Du befindest dich hier: Home » Kultur » Mozart gegen Gewalt

Mozart gegen Gewalt

Geistesblitz oder Schnapsidee? Die Freiheitlichen wollen die Bahnhöfe mit klassischer Musik beschallen – und so die Gewalttäter vertreiben.

Die Freiheitlichen sind überzeugt: „Die Gewalteskapaden in den deutschen Großstädten sind ein Versagen der linken Politik und der Vernachlässigung der öffentlichen Sicherheit. Die Politik muss nun handeln und keine Optionen unversucht lassen.“

Die Blauen verweisen auf ihren Antrag, welcher zur Behandlung im Landtag ansteht. „Wir fordern an jenen Zug- und Busbahnhöfen in Südtirol, an denen ein erhöhtes Kriminalitätsaufkommen zu verzeichnen ist, während den Nachtstunden klassische Musik spielen zu lassen sowie öffentliche Steckdosen zu deaktivieren“, so die Freiheitlichen.

Die ÖBB hatte ein Experiment am Hauptbahnhof in Innsbruck gestartet, mit dem Ziel Kriminelle vom Bahnhof zu vertreiben. Dabei setzten die Bundesbahnen auf klassische Musik von Mozart, Vivaldi und Tschaikowsky. Die Beschallung des Bahnhofes mit klassischer, europäischer Musik sollte die dort umherstreifenden Kriminellen beruhigen oder sogar vertreiben.

Wie aus Medienberichten hervorgeht, hat das Projekt Erfolge zu verbuchen. Seit in den Nachtstunden zwischen 20 und 6 Uhr früh klassische Musik gespielt werde, würden Dealer das Weite suchen – berichtet der ÖBB-Sprecher Johann Kapferer. Ebenso wurden Steckdosen deaktiviert, die von Kriminellen dazu genutzt wurden, um Mobiltelefone aufzuladen.

WAS HALTEN SIE VON DEM VORSCHLAG? 

Diskutieren Sie im Forum mit!

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen