Höhere Uni-Budgets
Die beiden Innsbrucker Unis können mit höheren Budgets planen – zur Freude von ÖVP-Wissenschaftssprecher Karlheinz Töchterle.
Der Tiroler Nationalratsabgeordnete und ÖVP-Wissenschaftssprecher Karlheinz Töchterle begrüßt das deutliche Budget-Plus für die beiden Innsbrucker Universitäten.
Aus den am Montag vom Wiener Wissenschaftsministerium veröffentlichten Zahlen lässt sich eine Steigerung von jeweils rund 6 Prozent ablesen (Universität Innsbruck plus 5,8 Prozent, Meduni Innsbruck plus 6,1 Prozent).
Konkret fließen im Zeitraum 2016 – 2018 rund 614 Millionen Euro an die Universität Innsbruck sowie rund 348 Millionen Euro an die Medizinische Universität Innsbruck. Hinzu kommen Mittel für Bauten sowie den Klinischen Mehraufwand (KMA).
Dass trotz der Mittelsteigerung seitens der Universitäten der Ruf nach noch mehr Geld erfolgt, ist für Töchterle angesichts der steigenden Studierendenzahlen und Fülle an Aufgaben der Universitäten verständlich. „In Zeiten knapper Budgets muss das deutliche Plus allerdings geschätzt und vor allem bestmöglich genutzt werden.“
Der ÖVP-Wissenschaftssprecher verweist auf gezielte Kooperationen und Schwerpunktsetzungen und nennt das Beispiel Pädagog/innenbildung NEU an der Universität Innsbruck.
In der Verbundregion West (eine der österreichweit vier Verbundregionen) sollen Kompetenzen und vorhandene Ressourcen gebündelt werden, um gemeinsam mit den Pädagogischen Hochschulen die Qualität der Lehramtsstudien weiter zu steigern. Zusätzliche Mittel für die Umsetzung können aus den Hochschulraum-Strukturmitteln gewonnen werden.
Besonders erfreulich sind für Töchterle Schritte zur gezielten Förderung des Universitätssportes. Konkret wird an der Universität Innsbruck eine Post-Doc-Stelle zur Sicherstellung eines auf interdisziplinären Grundlagen basierenden Wissenstransfers im Rahmen des Olympiazentrums Campus Sport Tirol Innsbruck geschaffen. „Wissenschaft und Sport gekonnt verbunden eröffnet neue Perspektiven für beide Seiten“, betont der Tiroler Abgeordnete.
Die Leistungsvereinbarungen, in deren Rahmen die konkrete Finanzierung der 21 Universitäten sowie der Donau-Universität Krems für den Zeitraum 2016-2018 fixiert werden, konnten Anfang Dezember 2015 zwischen dem Wissenschaftsministerium und den jeweiligen Universitäten abgeschlossen werden. Allgemein wird das Universitätsbudget für die Jahre 2016 bis 2018 um 615 Millionen Euro erhöht.
Insgesamt beträgt das Uni-Budget der kommenden drei Jahre 9,73 Milliarden Euro. Zu den rund 7,25 Milliarden Euro via Leistungsvereinbarungen kommen noch die Hochschulraum-Strukturmittel sowie Mittel für Bauten, Studienbeitragsersätze und der Klinische Mehraufwand (KMA) an den Medizinischen Universitäten.
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