Die neuen Regeln
Das Forum von TAGESZEITUNG Online passt sich den gesetzlichen Vorgaben an. Warum sich für Sie, liebe UserInnen, nicht viel ändern wird.
Liebe Userinnen, liebe User!
Wir müssen uns mit Beginn des Jahres 2016 aus rechtlichen Gründen an die Vorgaben des neuen Landes-Mediengesetzes anpassen, wobei wir uns für eine für Sie möglichst unkomplizierte Minimallösung entschieden haben.
Die Details der von uns gewählten Soft-Variante:
In unserem Forum wird auch in Zukunft nicht der Klarnamen der Kommentatoren und Kommentatorinnen aufscheinen, sondern ein von Ihnen gewählter Benutzername.
Neu ist:
Um in unserem Forum Kommentare posten zu können, müssen Sie sich laut Vorgaben des Landes-Mediengesetzes mit Namen, Wohnort, E-Mail-Adresse sowie mit einem von Ihnen gewählten Passwort registrieren.
In Folge erhalten Sie per E-Mail einen TAGESZEITUNG-Online-Account und Ihre persönlichen Zugangsdaten. Nach dieser einmaligen Registrierung können Sie sich wie bisher an den Diskussionen im Forum beteiligen.
Faktisch ändert sich für Sie nichts:
Wie in der Vergangenheit werden wir auch in Zukunft Ihre persönlichen Daten nur im Fall einer entsprechenden richterlichen Anordnung, auf Antrag der Post- und –Kommunikationspolizei oder anderer Sicherheitsorgane herausgeben – somit nur in Fällen, wenn Kommentare beleidigende oder strafrechtlich relevante Äußerungen enthalten.
Wir sagen es noch einmal in aller Deutlichkeit:
Wir hielten und halten die im Mediengesetz enthaltene Registrierungspflicht für so überflüssig wie einen Kropf, da unsere Nutzer auch bisher über ihre IP-Adresse im Falle einer Anzeige identifiziert werden konnten.
Leider sind einige unserer Politiker päpstlicher als der Papst.
Die mithin stärksten Befürworter dieser Änderung waren ausgerechnet jene Mandatare, die sich immer als politischer Arm der Wutbürger, als die Robin Hoods der Unterdrückten und der Sprachlosen dargestellt hatten.
Wir, liebe User und Userinnen, hoffen sehr, dass das Kalkül jener Politiker, die insbesondere unserem Medium einen Maulkorb verpassen und die Diskussionen im Netz stoppen wollten, nicht aufgeht.
Wenn es der Politik mit den in unseren Augen völlig überflüssigen und unzeitgemäßen Vorgaben tatsächlich gelingen sollte, die Diskussion im Netz abzuwürgen, hat sie den Kampf gegen die Meinungsfreiheit im Netz gewonnen.
Diesen Gefallen sollten Sie, liebe User und Userinnen, den Politikern nicht tun.
Die neuen Regeln treten mit 1. Jänner 2016 in Kraft.
Ihre Meinung ist uns wichtig. Senden Sie uns Ihre Anregungen.
Ihre Redaktion
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