Svindals zweiter Streich
Der Norweger Aksel Lund Svindal hat am Samstag die Abfahrt von Gröden gewonnen. Peter Fill wurde guter Vierter.
Aksel Lund Svindal ist nicht zu schlagen.
Der Hüne aus Norwegen gewann am Freitag den SuperG und am Samstag die Abfahrt in Gröden. Zwei Siege an einem Wochenende – das gelang bislang nur dem Österreicher Franz Klammer in der Saison 1976/77.
Svindal siegte mit dem komfortablen Vorsprung von 43 Hundertselsekunden auf den überraschend starken Franzosen Guillermo Fayed und seinem Landsamnn Kjetil Jansrud.
Der Kastelruther Peter Fill, der lange Zeit geführt hatte, landet auf dem guten vierten Platz. Fill hat erneut bewiesen, dass er in dieser Saison ganz vorne mitmischen kann. Fill fehlten 77 Hundertsel auf Svindal.
Der Ultner Dominik Paris kam auf Platz 12, er hatte fast anderthalb Sekunden Rückstand auf den Sieger Svindal. Übrigens: Für Svindal war es der 30. Weltcup-Sieg, der elfte in der Königsdisziplin.
Werner Heel belegte (nach 41 Läufern) Platz 25, der Gaiser Christof Innerhofer kam nicht unter die ersten 30 (Rückstand über zweieinhalb Sekunden).
Das Rennen in Gröden war vom schweren Sturz des Österreichers Matthias Mayer überschattet. Der Olympiasieger soll eine Brustkorbprellung erlitten haben, deshalb war der Athlet zunächst nicht ansprechbar. Er wurde mit dem Hubschrauber abtransportiert.
Der Österreicher verlor bei der Einfahrt in die Ciaslat die Kontrolle über den Ski, hob ab und landete mit auf seinem rechten Arm.
Beim Sturz von Matthias Mayer öffnete sich zum ersten Mal der neue Airbag, der die Oberkörper der Rennläufer schützen soll.
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