„Große Chance“

Unternehmer-Chef Stefan Pan bezeichnet die Fusion zwischen der SEL und den Etschwerken als große Chance, die es zu nutzen gelte.

Am kommenden Montag wird der Vertrag zur Fusion von Sel und Etschwerken, aus denen die neue Südtiroler Energiegesellschaft Alperia entsteht, unterzeichnet. „Es handelt sich dabei um einen wichtigen Schritt für unser Land: Endziel muss es sein, Unternehmen und Familien sichere und nachhaltige Energie zu konkurrenzfähigen Preisen anzubieten“, unterstreicht der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Stefan Pan.

Aufgrund der Synergieeffekte durch die Fusion wird die neue Gesellschaft noch effizienter arbeiten können. Die daraus resultierenden Optimierungen, verbunden mit der Möglichkeit, in Südtirol mehr als doppelt so viel Energie zu produzieren, als verbraucht wird, sollte es ermöglichen, neue Ressourcen in die Modernisierung der Produktion und des Energienetzes zu investieren sowie den Energiepreis an jenen anderer europäischer Länder anzupassen.

„Die weltweite Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Vor diesem Hintergrund spielt die Energiefrage eine zentrale Rolle. Wir stehen vor einer einzigartigen Chance für unser Land, die wir nun bestmöglich nutzen müssen“, fordert Pan.

Die neue Gesellschaft wird anfangs vollständig in öffentlicher Hand sein. „Um das gesamte Land zu stärken, gilt es die Vorteile dieser Fusion natürlich für die Aktionäre, vor allem aber für Unternehmen und Familien spürbar zu machen, und zwar in Form von einer wettbewerbsfähigen Preispolitik und gezielten Investitionen in das Energienetz“, so Pan abschließend.