Die Alperia-Bosse
Im Hinblick auf das Zusammengehen der Energiegesellschaften SEL und Etschwerke sind personalpolitische Weichen gestellt worden.
Im Hinblick auf das Zusammengehen der Energiegesellschaften SEL und Etschwerke sind personalpolitische Weichen gestellt worden. Die Eigentümer von SEL und Etschwerken haben sich auf die Zusammensetzung des Aufsichtsrates und grundsätzlich auch jene des Vorstands verständigt. LH Kompatscher spricht von einer „gemeinsamen und einhelligen Entscheidung, die Kompetenz und Erfahrung berücksichtigt“
Mauro Marchi soll als Präsident dem Aufsichtsrat der neuen Energiegesellschaft „Alperia“ vorstehen, die aus der Fusion von SEL und Etschwerken hervorgeht. Luitgard Spögler soll seine Stellvertreterin sein. Carmen Avesani, Maurizio Peluso, Helmuth Moroder und Manfred Mayr sind die weiteren vier Mitglieder des sechsköpfigen Aufsichtsrates.
Darauf haben sich die Eigentümer der Energiegesellschaften, also das Land, die beiden Gemeinden Bozen und Meran sowie die Gemeinden als Gesellschafter der Selfin, einhellig verständigt. Im Rahmen ihrer heutigen Sitzung hat die Landesregierung diese Auswahl vom Vortag formell beschlossen. Die Gemeinden Bozen und Meran haben ebenfalls heute die Entscheidung formell abgesegnet.
Designiert wurde gleichzeitig auch schon der Vorstand der neuen Gesellschaft, der vom Aufsichtsrat bei dessen erster Sitzung im Jänner 2016 formell ernannt werden wird.
Im sollen Wolfram Sparber als Präsident und Giuseppina Martelli als Vizepräsidentin sowie Renate König und Walter Gostner angehören. Einen Sitz im Vorstand haben zudem Generaldirektor Johann Wohlfarter und sein Stellvertreter Paolo Acuti.
Landeshauptmann Arno Kompatscher und Energielandesrat Richard Theiner betonen, dass die Entscheidung einhellig gefallen sei, von allen Partnern mitgetragen werde, dass sowohl im Aufsichts- als auch im Verwaltungsrat alle Sprachgruppen und beide Geschlechter vertreten seien, dass aber das Augenmerk besonders auf Erfahrung und Kompetenz gelegt worden sei: „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht.
Die Kandidaten wurden von einem international tätigen und auf die Suche von Führungspersönlichkeiten spezialisierten Unternehmen auf Herz und Nieren geprüft. Der nun designierte Aufsichts- und Verwaltungsrat setzt sich aus kompetenten Frauen und Männern aller drei Sprachgruppen zusammen, die zum Teil schon in diesem Bereich im Einsatz waren, zum Teil Erfahrungen aus anderen Fachbereichen mitbringen. In ihre Hände legen wir nun die neue Gesellschaft in der Überzeugung, dass das junge Bäumchen schnell tragfähige Wurzeln schlagen wird.“
Die Fusion der Energiegesellschaften soll am Montag, 21. Dezember, offiziell und formell vollzogen werden. Dann werden die Präsidenten der beiden Gesellschaften den diesbezüglichen Vertrag unterzeichnen. Anlässlich dieser Unterzeichnung wird am 21. Dezember auch eine Medienkonferenz mit allen Akteuren des Fusionsprozesses stattfinden.
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