Das Breitband-Geld
Die Landesregierung hat am Dienstag 1,8 Millionen Euro für den Ausbau des Breitbandnetzes bereitgestellt.
1,8 Millionen Euro hat die Landesregierung am Dienstag der Rundfunkanstalt Südtirol RAS zugewiesen. „Die Geldmittel sollen in den Ausbau des Breitbandnetzes beziehungsweise die Verwirklichung der Glasfaserknotenpunkte fließen“, erklären Landeshauptmann Arno Kompatscher und IT-Landesrätin Waltraud Deeg.
Die Südtiroler Landesregierung hat sich die flächendeckende Bereitstellung der Breitbandtechnologie zum Ziel gesetzt und treibt seit Jahren deren Ausbau mittels Funk-, ADSL- und Glasfaserverbindungen voran. „Breitbandinternet gehört zu den Grundvoraussetzungen, um wettbewerbsfähig zu sein. Mit der Anbindung ans schnelle Internet ermöglichen wir Erreichbarkeit und Vernetzung“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Aufgabe des Landes ist es, die Hauptleitungen sowie die Glasfaserknotenpunkte zu errichten. Bei der Bewältigung dieser Aufgabe spielt die Rundfunkanstalt RAS eine wichtige Rolle. Sie sorgt in Anstimmung mit den Gemeinden für die Errichtung und Installation der Glasfaserknotenpunkte. Die Verwirklichung der Anschlüsse in der so genannten letzten Meile, das heißt, die Verbindung zu den einzelnen Gebäuden, liegt hingegen bei den Gemeinden, die dafür entsprechende Entwicklungspläne erarbeiten. Heute hat die Landesregierung auf Antrag von Landeshauptmann Kompatscher der RAS zu diesem Zweck weitere 1,8 Millionen Euro zugewiesen.
„Die EU will innerhalb 2020 50 Prozent der Unionsbürger mit Breitbandinternet und einer Mindestgeschwindigkeit von 30 Megabit pro Sekunde versorgen, während Italien sich ein noch höheres Ziel gesetzt hat und in den kommenden fünf Jahren 85 Prozent der Bevölkerung an das schnelle Internet mit einer Geschwindigkeit von 100 Megabit pro Sekunde anbinden will. Diese Ziele haben wir in unser Internetprogramm Südtirol Digital 2020 übernommen, das auf drei Säulen fußt: Nutzung aller Synergien beim Ausbau der Infrastruktur, Einsatz verschiedener Technologien und Unterstützung der Gemeinden“, sagt Landeshauptmann Kompatscher.
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