Das 500.000 Euro-Gerät
Das Labor für Lebensmittelanalysen der Landesumweltagentur erhält ein neues Massenspektrometer. Kostenpunkt: Eine halbe Million.
Um für die Suche nach nicht bekannten Verbindungen gerüstet zu sein, erhält das Labor für Lebensmittelanalysen der Landesumweltagentur ein neues Massenspektrometer.
Der Gerätepark des Labors für Lebensmittelanalysen in der Landesagentur für Umwelt wird um ein weiteres wichtiges Gerät verstärkt:
Am Dienstag hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Richard Theiner beschlossen, für rund 500.000 Euro ein Massenspektrometer für die Durchführung von Analysen im Bereich Lebensmittel-, Produkt- und Chemikaliensicherheit anzukaufen.
„Das Labor für Lebensmittelanalysen führt jährlich über 60.000 Analysen und 2.700 Proben durch. Es ist eine italienweit aber auch international anerkannte Einrichtung, in der Experten tagtäglich verschiedenste Untersuchungen zum Schutz der Gesundheit der Bürger und der Umwelt ausführen“, so Landesrat Theiner.
„Bei dem neuen Gerät handelt sich um ein GC-MS/MS-System, das neben der gezielten Suche nach bekannten Verbindungen auch die Suche von vorneherein nicht bekannten Kontaminanten ermöglicht“, erklärt der Direktor des Labors für Lebensmittelanalysen in der Landesumweltagentur Luca D’Ambrosio.
Dies sei im Falle von Vergiftungen, Zusatz unerlaubter Stoffe, Fälschungen und ähnlichen Fällen immer wieder nötig, bisher verfüge die Umweltagentur aber noch über kein geeignetes System für die „ungezielte Suche“ nach Verbindungen bei der Analyse von Lebens- und Futtermitteln, Tätowierfarben, Kosmetika, Spielwaren und anderem mehr.
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