Keine Streik-Absage
Land und Hausärzte-Gewerkschaften starteten einen ersten Versuch, um den angekündigten Streik noch abzuwenden. Ohne Erfolg. Was am Mittwoch besprochen wurde – und wie es jetzt weitergeht.
von Heinrich Schwarz
Landesrätin Martha Stocker, die in den letzten Tagen mit Unverständnis auf die Streikankündigung der Hausärzte reagiert hatte, nahm an der Sitzung Landesbeirates für kollektivvertragliche Verhandlungen am Mittwoch nicht teil. Dabei hätten sich das die Hausärzte-Gewerkschaften erwartet, um einen politischen Entscheidungsträger als direkten Ansprechpartner zu haben.
Wie Eugen Sleiter, Gewerkschafter von Cisl Medici, berichtet, wurde nur über ein Thema gesprochen – nämlich über die ärztliche Betreuung in den Altenheimen. „Wir haben versucht, unsere Vorschläge konkret einzubringen und hofften auf Zugeständnisse. Doch die Vertreter des Landes müssen jetzt erst nachfragen“, so Sleiter.
Andere wichtige Themen, die die Hausärzte mit der Streikdrohung verknüpfen, können – wenn überhaupt – erst am nächsten vereinbarten Sitzungstermin am kommenden Dienstag besprochen werden. So geht es unter anderem um die Gewährleistung der Notfallmedizin in entlegenen Tälern durch die Hausärzte und die konkrete Förderung von Jungärzten.
„Ich habe gehofft, dass die Politik den Beirat beauftragt, ein paar Punkte durchzuboxen, um die Basis und die Bevölkerung zu beruhigen. Jetzt müssen wir erst sehen, ob der erste Punkt positiv abgeschlossen wird und ob andere Punkte schneller weitergebracht werden. Ansonsten sieht es nicht sehr rosig aus“, sagt Eugen Sleiter.
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