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Der Renten-Hammer

Die Agentur für Einnahmen sorgt für einen Paukenschlag: Die monatlich in einen Fonds eingezahlten Vorsorgebeiträge der Abgeordneten müssen mit 43 Prozent besteuert werden.

Von Matthias Kofler

Die Nachricht schlug am Mittwoch ein wie eine Bombe: Die Vorsorgebeiträge, die die Abgeordneten (zu einem Drittel) und der Regionalrat (zu zwei Dritteln) monatlich in einen Zusatzrentenfonds einzahlen, werden mit 43 Prozent besteuert, sobald der Politiker das Renteneintrittsalter erreicht hat.

Überbringer der Hiobsbotschaft ist die Agentur für Einnahmen.

Nun drohen den Volksvertretern schmerzhafte Einschnitte bei den Gehältern.

Die Agentur teilte nämlich mit, dass die Beiträge ein zusätzliches Lohnelement sind – und deshalb mit 43 Prozent besteuert werden.

Zur Erinnerung: 2.400 Euro wird den Abgeordneten pro Monat in einen von ihnen gewählten Zusatzrentenfonds eingezahlt. 800 Euro pro Monat zahlt jeder Abgeordnete selbst über seinen Lohnstreifen als Arbeitnehmeranteil in die Zusatzvorsorge ein.

Pro Legislatur kommt ein Abgeordneter so auf rund 210.000 Euro.

„Leider hat man bei der Verabschiedung des Rentengesetzes im Juli 2014 nicht auf die vielen Warnungen gehört“, sagt Paul Köllensperger. „So müssen Region und Abgeordnete nun die Hälfte des eingezahlten Geldes dem italienischen Staat überweisen.“

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