Schwere Geburt?
Das technische Komitee für die Betreuung rund um die Geburt hat sich am Mittwoch zu seiner ersten Sitzung getroffen.
Erste Aufgabe dieses achtköpfigen Komitees ist es, die Anfrage für mögliche Abweichungen von den festgelegten Qualitätsrichtlinien und Sicherheitsstandards in den Geburtenabteilungen der Südtiroler Krankenhäuser an das gesamtstaatliche Komitee vorzubereiten.
Nachdem die Südtiroler Landesregierung Ende November die Mitglieder des technischen Komitees für die Betreuung rund um die Geburt namhaft gemacht hatte, hat sich dieses unter dem Vorsitz von Koordinator Horand Meier am Mittwoch zu seiner ersten Sitzung getroffen.
Dieses hat die Aufgabe, die im Dezember 2010 von der einheitlichen Konferenz in Rom festgelegten Qualitätsrichtlinien und Sicherheitsstandards rund um die Geburt zu prüfen sowie die Anfrage Südtirols um mögliche Abweichungen zu formulieren und beim gesamtstaatlichen Komitee einzureichen.
„Dabei geht es zum einen um die Mindestzahl von 500 Entbindungen im Jahr pro Geburtenabteilung, zum anderen um eine Flexibilisierung des vorgeschriebenen 24-Stunden Aktivdienstes der vier geforderten Berufsgruppen“, erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker die Hauptaufgaben des technischen Komitees rund um die Geburt.
Mitglieder des achtköpfigen Komitees sind der Arzt und Koordinator der operativen Einheit klinische Führung und Risikomanagement der Landesabteilung Gesundheit Horand Meier, der Sanitätsdirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes Oswald Mayr, der Primar für Neonatologie und neonatale Intensivtherapie am Krankenhaus Bozen Hubert Messner, der stellvertretende Primar der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe des Krankenhauses Schlanders Heinrich Stecher, der Primar der Abteilung Pädiatrie des Krankenhauses Brixen und Sanitätskoordinator des Gesundheitsbezirkes Brixen Markus Markart, der ärztliche Leiter, Anästhesist und Arzt für Notfallmedizin am Krankenhaus Bruneck Werner Beikircher, die Pflegekoordinatorin und Hebamme der Geburtshilfe/Gynäkologie am Krankenhaus Sterzing Sabine Nitz und der Regionalsekretär von „Cittadinanzattiva“ Südtirol Stefano Mascheroni.
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