HGJ macht mobil
Die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) ist für den Flughafen Bozen. Ein Airport gehöre zur heutzutage zur Mobilität wie Straßen und Seilbahnen.
Beim Treffen der Landesleitung der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) und des Landesauschusses des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) ging es um das strategische Entwicklungskonzept des Flughafens Bozen.
HGV-Präsident Manfred Pinzger verwies auf die „wichtige Funktion eines funktionierenden Flughafens für die Wirtschaft“ und insbesondere für den Tourismus. „Aber nicht nur wir Touristiker sind auf eine Struktur angewiesen, die uns an das internationale Flugnetz anbindet. Auch die Wissenschaft, die Kultur, der Sport und andere Bereiche sind vielfach darauf angewiesen, dass wichtige Akteure ohne großen Aufwand nach Südtirol reisen können, etwa zu Großveranstaltungen“, so der HGV-Präsident.
HGJ-Obmann Hannes Gamper sprach sich ebenso für den Flughafen aus und betonte, dass diese Struktur ein wichtiger Teil der öffentlichen Mobilität in Südtirol darstelle.
„Der Flughafen bringe nicht nur Gäste nach Südtirol, sondern soll auch dazu dienen, dass die Südtiroler Bevölkerung zu fairen Konditionen in andere Urlaubsgebiete reisen kann“, sagte Gamper.
Südtirol könne sich „nicht mehr länger leisten, keinen Anschluss an das internationale Flugnetz zu haben“, war man sich einig.
Im Detail befassten sich die Mitglieder der beiden Verbandsgremien mit dem strategischen Entwicklungskonzept und mit dem Businessplan des Flughafens Bozen.
Positiv bewertet wurde die Entscheidung der Handelskammer, bei einem positiven Ausgang des Referendums 50 Prozent der jährlichen Betriebskosten des Flughafens zu übernehmen. „Es ist schon merkwürdig, dass wir in einer zunehmend vernetzten Welt noch über die Notwendigkeit eines Flughafens diskutieren müssen. Eine solche Struktur gehört genauso zur Mobilität, wie Straßen, Schienen und Seilbahnen“, brachte es ein HGJ-Landesleitungsmitglied auf den Punkt.
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