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Therapie im „Vaterland“

alkohol verbotDie Landesregierung hat die Fortführung der Zusammenarbeit mit verschiedenen österreichischen Einrichtungen zur Behandlung von schweren Fällen von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten sowie Suchtproblematiken beschlossen.

Die Südtiroler Landesregierung hat am Dienstag die Fortführung der Zusammenarbeit mit verschiedenen österreichischen Einrichtungen zur Behandlung von schweren Fällen von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten sowie Suchtproblematiken beschlossen.

Südtiroler Patienten mit schweren Abhängigkeitserkrankungen sollen auch in den nächsten Jahren in spezialisierten Einrichtungen mit langjähriger Erfahrung in Österreich behandelt werden:

Zu diesem Zweck hat die Landesregierung bei ihrer Dienstag-Sitzung die Vereinbarungen mit dem Verein „Kontakt-Information-Therapie-Rehabilitationseinrichtung (KIT), der Diakonie Kärnten und dem Therapienetz Ges.m.b.H. für die nächsten drei Jahre verlängert. „Im Zuge der Gesundheitsreform möchten wir das Betreuungsnetz für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen festigen und ausbauen“, unterstreicht Gesundheitslandesrätin Martha Stocker.

„Bis dahin möchten wir jedoch an der bewährten, guten Zusammenarbeit zwischen dem Land Südtirol und den konventionierten Einrichtungen in Österreich festhalten“, so die Landesrätin, die von einer bisher guten pflegerischen und therapeutischen Versorgung von Südtiroler Patienten in den verschiedenen Einrichtungen spricht.

Der Verein KIT betreut suchtmittelabhängige Menschen ab 18 Jahren und nimmt gemäß einer Konvention seit 1992 Südtiroler Patienten in die Langzeittherapieeinrichtung auf. In den vergangenen acht Jahren sind insgesamt sieben Südtiroler dort behandelt worden.

Die Diakonie Kärnten mit Sitz in Klagenfurt hingegen nimmt in der Einrichtung „De La Tour“ Patienten auf, die von schwerstem Alkoholmissbrauch oder Abhängigkeit betroffen sind. Die Vereinbarung mit Südtirol besteht seit dem Jahr 1989, in den vergangenen fünf Jahren ist ein Südtiroler Betroffener dort betreut worden.

Die Therapienetz Ges.m.b.H in Maurach am Achensee ist mit der Kurzzeittherapieeinrichtung für Drogenabhängige „Haus am Seespitz“ auf die Aufnahme von Menschen mit Suchtmittelabhängigkeiten spezialisiert: 16 Südtiroler Patienten sind dort in den vergangenen acht Jahren behandelt worden. Die Vereinbarung mit dem Land Südtirol besteht seit dem Jahr 2000.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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