„Teures Chaos“
Während die Betriebe seit Jahren auf das Geld aus dem ESF-Amt warten, gibt die Landesregierung fast eine Million Euro für externe Beraterfirmen zur Abwicklung der europäischen Födergelder aus.
Die Landesregierung gab in den letzten beiden Jahren fast eine Million Euro für externe Beraterfirmen aus, die bei der Programmierung und Abwicklung der aus dem Europäischen Sozialfonds finanzierten Projekte helfen sollten. Zudem wurde eine externe Abrechnungsfirma beauftragt, die zusätzliche 113.000 Euro Kosten wird.
Darauf verweist der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, anhand der Daten aus Anfragebeantwortungen der Landesregierung.
„Und der als externer Mittarbeiter beauftragte ESF-Direktor Spadon kostet die Landesverwaltung mehr als 70.000 Euro im Jahr“, so Pöder.
„Landeshauptmann Arno Kompatscher betont zwar in der Beantwortung meiner Anfrage, dass es sich bei den Geldern fast eine Million Euro für die externen Beraterfirmen um ESF-Gelder und nicht um Landesgelder handle, Steuergelder sind es allemal. Und insgesamt wurde das ESF-Chaos mit hunderten noch nicht abgewickelten und abgerechneten Projekten noch nicht behoben. Den betroffenen Projektträgern steht das Wasser bis zum Hals, aber für externe Beraterfirmen ist offenbar genügend Geld da“, so Pöder abschließend.
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