Slowenische Watschn
Der HCB Südtirol hat am Freitag das Match gegen Schlusslicht Ljubljana verloren – und ist in der Tabelle aus den Top 6 gerutscht.
Elf Mal standen sich bisher Ljubljana und Bozen gegenüber, elf Mal hat Bozen gewonnen.
Diese Serie ist am Freitag Abend zu Ende gegangen.
In einem nicht berauschenden Spiel gewannen die Slowenen knapp mit einem Tor. Das Schlusslicht musste auf die Verletzten Desbiens, Music, Pesut und Uduc verzichten, Bozen auf den gesperrten McMonagle und auf den immer noch verletzten Reid.
Es ist für Bozen das zweite Auswärtsspiel, das sie hintereinander verloren haben und dadurch haben sie den Platz unter den Top 6 verloren.
Das erste Drittel verlief ohne große Emotionen und vor allem ohne zwingende Torchancen auf beiden Seiten. Zwar wurden zwei Tore, eines von Bozen (zweifelhaft) und eines von Ljubljana, nicht anerkannt, aber die wenigen Zuseher, darunter ca. 20 Fans der Füchse, sahen weder ein spannendes noch ein schönes Spiel.
Coach Tom Pokel musste die Linien ändern, schickte Palmeri in die dritte und beorderte Broda in die erste zurück. Die Slovenen und vor allem Coach Fabian Dahlem haderten lange Zeit mit dem nicht gegebenen Treffer. Mit dem 0:0 ging es in die erste Pause.
Die Foxes kamen aggressiver aus der Kabine und versuchten alles, um den Führungstreffer zu erzielen. Doch Palmieri, Oberdörfer und Casmirro scheiterten am Goalie der Hausherren. Doch als Hofer wegen eines Crosschecks auf die Strafbank musste, schoss Ropret die Drachen in Führung.
Gleich darauf musste Luca Franza in die Kühlbox, zu ihm gesellte sich wenig später Toni Bernard, sodass auf dem Eis fünf Slovenen gegen drei Bozner den Torerfolg suchten. Doch das Penaltykillig der Foxes funktioniere bestens und so blieb es beim 1:0. Ein Ergebnis, das den Spielverlauf überhaupt nicht widerspiegelte.
Das Schlussdrittel musste die Entscheidung bringen und dementsprechend motiviert kehrten beide Mannschaften aufs Eis zurück.
Nicht für lange Zeit, denn nach fünf Minuten übernahm Bozen das Zepter und nahm das Tor von Roy unter Dauerbeschuss. Jedoch ohne Erfolg. Genauso wie das dritte Powerplay für Bozen ohne den herbeigesehnten Treffer blieb.
Hübl hätte sich das Schlussdrittel sparen können, denn er musste nicht einmal eingreifen. Zwei Minuten vor Drittelende verließ er seinen Kasten und postwendend hätte Pope den Ausgleichstreffer auf der Schaufel gehabt, der Puck wurde aber von Roy geblockt. So blieb es beim ersten Sieg der Drachen gegen die Foxes.
Olimpija Ljubljana – HCB Südtirol 1:50 (0:0 – 1:0 – 0:0)
Die Tore: 35:09 Anze Ropret (1:0)
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