Platz für Flüchtlinge
Das Land hat in Absprache mit ausgewählten Gemeinden zusätzliche Aufnahmemöglichkeiten für Flüchtlinge geschaffen.
875 Asylantragsteller, die dem Land Südtirol zum Großteil auf Basis der staatlichen Quoten zugewiesen worden sind, leben derzeit in den zwölf Aufnahmeeinrichtungen in den Gemeinden Bozen, Meran, Mals, Tisens, Vintl, Pfitsch und Bruneck.
Um die zugewiesenen Flüchtlinge unterbringen zu können und eine bessere territoriale Aufteilung der immer noch stark in Bozen konzentrierten Unterkünfte zu erreichen, hat die Landesabteilung Soziales hat in den vergangenen Wochen gemeinsam mit ausgewählten Gemeinden zusätzliche Plätze für die Aufnahme von Asylantragstellern geschaffen.
In Brixen wird am morgigen 20. November die Aufnahme von 12 Asylantragstellern in den Wohnmöglichkeiten starten, welche über die Caritas zur Verfügung gestellt wurden. An der Einbindung weiterer Unterkunftsmöglichkeiten in der Gemeinde wird derzeit gearbeitet.
Ab dem 23. November werden in einem Gebäude der Tertiarschwestern in der Gemeinde Kastelruth 19 Asylantragsteller untergebracht.
In der Gemeinde Eppan sind hingegen noch die Anpassungsarbeiten für die Errichtung von 52 Plätzen in der ehemaligen „Mercantikaserne“ im Gange.
In der Gemeinde St. Ulrich wird an der Schaffung einer Aufnahmemöglichkeit für 25 Asylantragsteller in einer von Privaten zur Verfügung gestellten Immobilie gearbeitet, bei einer ersten Veranstaltung am 25. November soll die Bevölkerung umfassend informiert werden.
Zudem gibt es für die Schaffung einiger weiterer Aufnahmemöglichkeiten bereits fortgeschrittene Kontakte und Vorbereitungen, welche relativ kurzfristig zusätzliche Unterkünfte für die Südtirol zugewiesenen asylantragstellenden Flüchtlinge ermöglichen werden.
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