„Große Erleichterung“
Ab 19. Jänner 2016 muss bei Trainings und Wettkämpfen eine Person anwesend sein, die einen Defibrillator bedienen kann. Die Befähigungsnachweise haben unbegrenzte Gültigkeit.
Ab 19. Jänner 2016 muss bei Trainings und Wettkämpfen von Sportvereinen eine Person anwesend sein, die im Notfall einen Defibrillator bedienen kann.
Im Sinne eines Übereinkommens der Regionen-Konferenz wurde dem dafür nötigen Befähigungsnachweis unbegrenzte Gültigkeit zugesprochen.
Am Dienstag hat die Landesregierung dieser Neuerung Rechnung getragen.
„Die unbegrenzte Gültigkeit der Benutzungsermächtigung für einen Defibrillator, für die es einer speziellen Ausbildung bedarf, bedeutet für die Sportvereine eine erhebliche finanzielle und organisatorische Erleichterung“, unterstreicht Gesundheits- und Sportlandesrätin Martha Stocker zum heutigen Beschluss der Landesregierung.
Dieser trägt dem bereits im Juli getroffenen Übereinkommen zwischen Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin und der Konferenz der Regionen und autonomen Provinzen Rechnung.
„Wir haben uns in Rom in den verschiedenen Kommissionen für dieses Anliegen stark gemacht, konnten Unterstützer finden und sind daher über diese Neuregelung sehr erfreut“, erklärt Landesrätin Stocker. Damit ist eine einmal ermächtigte Person für immer und unabhängig von sogenannten periodischen Retrainings zur Benutzung des Defibrillators in ganz Italien legitimiert.
Für Amateursportvereine besteht – vorbehaltlich einer gesamtstaatlichen Aufschubregelung – ab 19. Jänner 2016 die Pflicht, bei Trainings und Wettkämpfen ein Defibrillator zur Verfügung zu haben sowie eine Person, die für dessen Benutzung ausgebildet ist.
Von der Bestimmung sind lediglich Sporttätigkeiten mit geringer Herz-Kreislauf-Belastung sowie sportlichen Aktivitäten in der freien Natur ausgenommen.
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