Die illegale Deponie
Die Polizei hat in Bozen eine illegale Mülldeponie beschlagnahmt – in der auch Diebesgut „gelagert“ war.
Ausschlaggebend waren die Hinweise von Anwohnern.
Am Mittwoch hat die Staatspolizei in Bozen eine illegale Mülldeponie ausgehoben.
Der Anfangsverdacht war, dass in der Deponie unweit des Bozner Flughafens gestohlene Fahrzeuge gelagert und „verarbeitet“ würden.
Als die Beamten der Polizei das Areal am Mittwoch gemeinsam mit Technikern des Umweltamtes beim Landinspizierten, staunten sie nicht schlecht:
Sie stießen auf eine regelrechte Mülldeponie, in der alte Autoreifen, ausrangierte Computer, Waschmaschinen, Eisschränke, Matratzen, alte Glücksspielautomaten und Bauschutt und -materialien gelagert waren.
Auch einen Quad entdeckten die Polizisten. Dieser, so stellte sich heraus, war im August dieses Jahres in Bozen als gestohlen gemeldet worden.
Als „Hausmeister“ dieser illegalen Deponie fungierte ein Einwanderer aus Togo.
Der 30-Jährige, der eine reguläre Aufenthaltsgenehmigung besitzt, war gerade dabei, Müll zu verbrennen. Er wurde ebenso angezeigt wie die Pächter des Areals. Dabei handelt es sich – immer nach Polizeiangaben – um den Inhaber eines Bauunternehmens in Bozen und um zwei Handwerker aus der Landeshauptstadt.
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