Gemeiner Tiroler
Wie der Tiroler Landtagspräsident Herwig van Staa (zum wiederholten Male) die Südtiroler Opposition gegen sich aufgebracht hat.
Die Fraktionschefs der Landtage von Tirol, Südtirol und dem Trentino haben sich zur Vorbereitung des 12. Dreier-Landtags getroffen. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie die Arbeiten des Gremiums beschleunigt werden können.
Bruno Dorigatti, Trentiner Landtagspräsident und Gastgeber des nächsten Dreier-Landtags, plädierte dafür, die Zahl der Beschlussanträge zu beschränken und sich auf „konkrete und grenzüberschreitende Themen“ zu beschränken, wobei jeder Landtag sich auf einen Bereich konzentrieren sollte: Tirol auf Bildung, Kultur, Wissenschaft und Verkehr, Südtirol auf Umwelt, Wirtschaft, Tourismus, und das Trentino auf Arbeit, Soziales, Gesundheitswesen und Forschung.
Auch der Tiroler Landtagspräsident Herwig van Staa plädierte für eine „überschaubare Zahl der Anträge“. Diese sollten Anliegen betreffen, die von einer breiten Mehrheit mitgetragen würden, damit man nach außen mehr Geschlossenheit zeigen könne.
Bei der Südtiroler Opposition sorgte der Vorschlag für Kopfschütteln. So sahen etwa Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit), Riccardo Dello Sbarba (Grüne) und Pius Leitner (Freiheitliche) darin eine Einschränkung, vor allem für die Opposition. „Es kann nicht sein, dass unsere Anträge bereits vorab eingeschränkt und gefiltert werden“, kritisierte Andreas Pöder (BürgerUnion).
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.