„In den Mund gelegt“
Jetzt wehrt sich Senator Francesco Palermo: Die Tageszeitung „Dolomiten“ habe ihn inhaltlich falsch zitiert. Der Reporter habe wohl kein Englisch verstanden.
Der Schlagabtausch nur ein Sturm im Wasserglas?
Die Tageszeitung „Dolomiten“ hat am Samstag den Südtiroler Senator Francesco Palermo mit Aussagen zur Autonomie zitiert, die einen Sturm der Entrüstung ausgelöst haben.
Nun wehrt sich der Senator: Das Tagblatt habe ihn völlig falsch zitiert und ihn nicht befragt. Von dem Geschriebenen stimme kein Wort.
Den Vortrag auf der OSZW-Konferenz in Wien habe er in englischer Sprache gehalten.
Der „Dolomiten“-Reporter habe wohl Bahnhof verstanden, so der Senator.
In einer Stellungnahme schreibt Francesco Palermo am Samstag wörtlich:
„Die Worte, die mir die Tageszeitung Dolomiten von heute in den Mund legt, sind inhaltlich falsch und journalistisch bedenklich. Inhaltlich stimmt kein einziges Wort und umso weniger die damit gemeinte Botschaft. Südtirol wurde übrigens nicht genannt.
Journalistisch finde ich es sehr problematisch, dass ich nicht befragt wurde.
Da ich nie glauben werde, dass die freie Presse aus eigenen politischen Interessen jemanden angreifen kann, dann ist eine einzige Erklärung möglich: dass die Berichterstatter der englischen Sprache, in der mein Vortrag gehalten wurde, nicht mächtig genug sind.
Francesco Palermo schickt auch einen Link mit, auf dem die Informationen zur Tagung abgerufen werden können: http://www.osce.org/odihr/shdm_3_2015
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