Raue Töne
Die Süd-Tiroler Freiheit ist besorgt über die Pläne einer Großregion Triveneto – und sähe die doppelte Staatsbürgerschaft als Absicherung.
Die Anfeindungen gegenüber Südtirol und der Autonomie werden immer rauer, davor warnt die Süd-Tiroler Freiheit. Dabei bezieht sich die Süd-Tiroler Freiheit auf Interview mit dem PD-Abgeordneten Roberto Morassut, der eine Großregion „Triveneto“ fordert.
Für die Süd-Tiroler Freiheit ist klar: „Langfristige Sicherheit wird unser Land innerhalb Italiens niemals haben!“
Die Forderungen, Südtirol in eine Großregion „Triveneto“ zu zwingen und zu marginalisieren, würden immer lauter. „Die Wiederauferstehung der faschistischen Großregion Triveneto hätte katastrophale Folgen für Süd-Tirol“, warnt Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit. „Neid und Missgunst gegenüber unserem Land, seinen Leuten und die Autonomie nehmen zu. Die Rechtfertigung für unser Sonderstatut wird immer häufiger infrage gestellt. Morassuts Aussagen, wonach Südtirol keine Autonomie brauche und die Grenzen Süd-Tirols historisch nicht klar bestimmt seien, sind nur ein Spiegel dafür!“
Gerade hier würde die doppelte Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler ansetzen, meint die Süd-Tiroler Freiheit.
Südtirol habe die Autonomie nur, weil eine österreichische Minderheit.
„Auf lange Sicht ist die beste kulturelle und ökonomische Absicherung aber zweifellos die Unabhängigkeit Süd-Tirols von Italien. Andere Völker und Minderheiten in Europa zeigen, wie es gehen kann. Die SVP soll endlich anfangen über den Tellerrand zu blicken“, so die Süd-Tiroler Freiheit abschließend.
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