„Null Chancen“
SVP-Senator Karl Zeller erteilt dem Traum von der Region Triveneto eine klare Absage: Das sei „reines Wunschdenken einzelner Parlamentarier“.
„Die Errichtung einer Großregion Triveneto unter Einschluss Südtirols ist ein Wunschdenken einzelner Parlamentarier aus dem Veneto, ist völkerrechtlich und verfassungsrechtlich unmöglich und hat damit absolut keine Chance auf Verwirklichung.“
Das betont der Südtiroler SVP-Senator und Vorsitzende der Autonomiegruppe im Senat Karl Zeller.
„Diese Pläne stehen weder auf der Tagesordnung des Parlaments, noch hegt die Regierung diesbezüglich irgendwelche Pläne. Überhaupt wäre eine Fusion Südtirols im Rahmen einer „Region Triveneto“ mit der autonomen Region Friaul-Julisch Venetien und dem Veneto ein Versto ß gegen den Pariser Vertrag“.
„Es hat keinen Sinn solche Vorhaben einzelner Parlamentarier zur Gefahr für Südtirol aufzubauschen. Man sollte sich lieber vor Augen halten, was konkret im römischen Parlament behandelt und abgestimmt wird. Es ist skurril, wenn wenige Tage nach der Abstimmung über die Verfassungsreform, mit der die Schutzklausel für die Sonderautonomien weiter verbessert und eine einseitige Abänderung der Statuten unmöglich gemacht wurde, diese Tatsache einfach ignoriert wird.
Einen besseren innerstaatlichen Schutz vor unerwünschten Änderungen hatten wir noch nie, die internationale Verankerung der Südtirol-Autonomie ist weiterhin aufrecht. Da fragt man sich wirklich, was die ganze Aufregung um die Träume vereinzelter Parlamentarier aus Venetien soll.“ „Während sich die einen mit Phantasien beschäftigen und die anderen den Mond anbellen, werden wir unseren bewährten Weg weitergehen und getreu der von Silvius Magnago vorgegebenen Leitlinie noch viele weitere Autonomie-Blumen am Wegesrand pflücken“, so Zeller abschließend.
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