Die Messer-Attacke
Der Geschäftsführer des Heimatpflegeverbandes, Josef Oberhofer, ist am Mittwoch von zwei Frauen mit einem Messer bedroht worden. DAS FOTO der mutmaßlichen Einbrecherinnen.
Josef Oberhofer ist kein Kind von Traurigkeit, kein Softie, um es locker auszudrücken.
Aber der Vorfall hat ihm zugesetzt:
„Es war nicht angenehm zu sehen, wie eine der beiden jungen Frauen das Messer gezückt hat.“
Josef Oberhofer, der Geschäftsführer des Südtiroler Heimatpflegeverbandes, hatte am Mittwoch ein Erlebnis der besondern Art.
Als er um 08.30 Uhr sein Büro im 4. Stock des Waltherhauses betrat, habe er es – wie er gegenüber TAGESZEITUNG Online erklärte – „graschpeln“ gehört. Im Büro des Heimatpflegeverbandes fand er zwei junge Frauen vor.
Dann ging es Schlag auf Schlag:
Oberhofer dachte sofort, dass es sich um Einbrecherinnen handeln könnte Eine der beiden Frauen, so erzählt der Geschäftsführer des Heimatpflegeverbandes, habe dann seine, Oberhofers Brieftasche fallen lassen.
Dann soll die Situation eskaliert sein.
Der Geschäftsführer stellte die beiden Frauen zur Rede.
Laut Josef Oberhofer habe eine der beiden Frauen sodann ein Messer gezückt.
„Sie hat mich mit dem Messer bedroht, ich selbst habe dann zu einer Schere gegriffen, um mich zu verteidigen.“
Glücklicherweise eskalierte die Situation nicht.
Zwar gelang es Josef Oberhofer in der Zwischenzeit, die Polizei zu verständigen.
Weil die beiden Frauen damit drohten, ihn anzuzeigen (… „weil schwanger“ und weil er sie „angegriffen“ und ihrer „Freiheit beraubt“ habe), öffnete der Heimatpfleger-Geschäftsführer die Tür. Die beiden Frauen flüchteten.
„Ich habe mir gedacht, es ist besser, wenn ich sie gehen lasse“, so Oberhofer zu TAGESZEITUNG Online.
Josef Oberhofer schaffte es allerdings, die beiden mutmaßlichen Einbrecherinnen mit dem Handy zu fotografieren.
Das Foto liegt jetzt den Ermittlern vor.
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