Normaler Rutenhieb
In Kärnten ist ein Krampusumzug aus Rücksicht auf die Einwanderer abgesagt worden. Der Freiheitliche Sigmar Stocker findet das nicht richtig.
Die Kärntner Krampusgruppe „Moorteufel Steindorf“ hat am Dienstag ihren für den 21. November geplanten Krampuslauf in Ossiach (Kärnten) abgesagt.
Als Grund dafür gab man an, dass man sich nicht sicher sei, wie die im Dorf untergebrachten Flüchtlinge auf das Spektakel reagieren.
Auf der Facebookseite des Vereins wird weiters folgendes geschrieben:
„Stellt euch vor, einer von euch gibt einem sich in den Zuschauern befindenden Flüchtling einen ganz normalen Rutenhieb!
Kein Mensch weiß, wie er darauf reagiert, weil er unser Brauchtum nicht kennt und eventuell den Schlag als persönlichen Angriff auf sein Leben sieht, oder vielleicht einfach nur auf Stunk aus ist!“
Der Freiheitliche Sigmar Stocker findet diesen Schritt nicht richtig.
„Dieser Vorfall in Kärnten zeigt eines ganz klar:
Die Einheimischen haben Angst, Probleme zu bekommen, weil sie wissen, von der regierenden linken Politik, den Gutmenschen und der Presse nicht geschützt zu werden.
Auch in Südtirol. Die Menschen haben das berechtigte Gefühl, dass Einwanderer haben immer Recht haben, egal wie sie sich verhalten und strenge Gesetze für integrationsunwilligen Einwanderer gibt es ja nicht“, kritisiert der Landtagsabgeordnete.
„Klar ist für uns, dass kein Brauch wegen Einwanderer geopfert werden soll: Ob das in der Schule, bei Speiseplänen in öffentlichen Strukturen, bei weltlichen oder auch bei religiösen Bräuchen der Fall ist.
Es müssen sich die Einwanderer an uns anpassen und nicht umgekehrt und Einwanderer, welche sich bei uns integrieren wollen, zeigen auch, dass dies ohne Probleme geht. Das hat nichts mit zu viel verlangen, sondern mit Hausverstand zu tun“, so Stocker weiter.
Dann gibt es noch einen Seitenhieb auf die SVP.
Sigmar Stocker in der Aussendung:
„Während ich überzeugt bin, dass die Basis der SVP auch so denkt, habe ich bei Parteiobmann Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher hier große Zweifel, wenn ich an die Diskussion des letzten Sonderlandtages zur Flüchtlingswelle denke. Da hörte man nichts von Problemen, von zu viel oder von gefährlichen Situationen – nein alles ist schön, alles ist doll, alles ist Gutmensch“.
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