Fahrlässige Tötung?
Auf der Umfahrungsstraße nördlich von Trient riss am Samstagvormittag ein Geisterfahrer zwei Grödnerinnen und einen Mann aus dem Trentino in den Tod.
Schreckliche Tragödie im Trentino: Ein Geisterfahrer riss am Samstag drei Personen in den Tod.
Zu dem Unfall kam es gegen 8:30 Uhr auf der Umfahrungsstraße nördlich von Trient.
Ersten Informationen zufolge ist Giovanni Dejaco, der Fahrer eines Ford Fiesta, in dem sich vier Personen befanden, nach dem Tanken fälschlicherweise in die Nordspur eingefahren. Dabei kollidierte er mit einem entgegenkommenden Auto der Marke Dacia, in dem sich eine Person befand.
Dies berichtet die Online-Ausgabe der Trentiner Tageszeitung „L’Adige“.
Als der Lenker des zweiten Fahrzeugs, ein Mann aus dem Trentino, den Geisterfahrer bemerkte, versuchte er noch verzweifelt, sein Auto nach rechts zu reißen. Dabei prallte er gegen die Leitplanke. Den tödlichen Zusammenprall konnte er jedoch nicht mehr verhindern.
Drei Menschen verloren bei dem Unfall ihr Leben.
Bei den Opfern handelt es sich um zwei Grödnerinnen, die mit dem Geisterfahrer unterwegs waren: die 69-jährige Ida Dejaco, Schwester des Unfalllenkers, und die 85-jährige Josefa Mussner.
Das dritte Todesopfer ist Franco Prada, ein 68-jähriger Mann aus dem Trentino.
Zwei weitere Personen – der 68-jährige Geisterfahrer und seine 69-jährige Frau Giuseppina Senoner – wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus von Trient gebracht.
Der Geisterfahrer stammt, wie die beiden weiblichen Todesopfer, aus Wolkenstein.
Im Einsatz standen drei Rettungswagen und zwei Rettungshubschrauber.
Die Staatsanwaltschaft Trient hat Ermittlungen mit Verdacht auf fahrlässige Tötung in mehreren Fällen aufgenommen.
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