Die Elektro-Stationen
Der Regionalrat spricht sich für die Einrichtung von Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge an den Tankstellen entlang der Autobahn A 22 aus.
Der Beschlussantrag Nr. 28, eingebracht von den Regionalratsabgeordneten Urzì, Giovanazzi und Borga, verpflichtet den Regionalausschuss, sich dafür einzusetzen, auf dass ein Netz von Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge an den Tankstellen auf der regionalen Strecke der Autobahn A 22 geschaffen werde, wobei allenfalls auch bei den staatlichen Behörden angemessene Anreize im Rahmen der politischen Maßnahmen zur Unterstützung einer ökologisch nachhaltigen Mobilität eingefordert werden.
Hans Heiss (Grüne) begrüßte den Vorschlag. Bisher hätten sich die Autokonzerne, aber auch die Regierung wenig in dieser Richtung bemüht. Wenn es genug Ladestationen gebe, würden mehr ein E-Auto kaufen.
Bernhard Zimmerhofer (Süd-Tiroler Freiheit) lobte den Antrag. Man sollte sämtliche verfügbaren technischen Möglichkeiten nutzen, um von den fossilen Brennstoffen wegzukommen. Man sichere damit auch hochwertige Arbeitsplätze. Dazu brauche es aber ein Gesamtkonzept, auch über die Grenzen hinaus.
Auch Dieter Steger (SVP) sprach sich für ein Gesamtkonzept aus. Die Vorarbeit dazu werde bereits geleistet, einige Ladestationen gebe es bereits, auch in Affi und in Bayern. Der vorliegende Antrag gehe weiter in diese Richtung. Eine Schnellladestation ermögliche eine Aufladung in 25-30 Minuten. Bald werde es E-Autos mit leichteren Batterien und mehr Reichweite geben. Nur mit einem flächendeckenden Netz würden die Bürger auf E-Autos umsteigen. Daher müsse man alle Akteure koordinieren.
Arno Kompatscher sprach im Namen der Regionalregierung seine Zustimmung aus. Die Autobahngesellschaft habe bereits in diese Richtung gearbeitet, dies sei daher als Bestätigung zu sehen.
Der Antrag wurde einstimmig genehmigt.
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