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Der Mega-Betrieb

IDM Südtirol: So heißt der Sonderbetrieb von Land Südtirol und Handelskammer Bozen. Wie groß das Budget der Mega-Organisation ist – und wer ihm vorstehen wird.

Lange war die Fusion der Landesgesellschaft BLS, EOS, SMG und TIS ein Geheimnis – am Freitag stellte das Land den neuen Betrieb vor. Die Mega-Organisation, die allein im Jahr 2016 mit 40 Millionen Euro ausgestattet wird, trägt den Namen IDM Südtirol.

Die ominöse Abkürzung steht für die Begriffe Innovation, Development und Marketing, welche die bisherigen Funktionen der Landesgesellschaften ablösen im neuen Betrieb ablösen sollen.

Generaldirektor der neuen Struktur wird der bisherige EOS-Direktor Hansjörg Prast. Ihm unterstehen damit insgesamt 170 festangestellte Mitarbeiter.

Auch in der Verwaltung regiert ein EOS-Mann: Andrea Zambini, derzeit Verwaltungs- und Buchhaltungschef der Handelskammer.

Chef der Abteilung „Communication“ wird der bisherige SMG-Geschäftsführer Marco Pappalardo.

Die Abteilung „Development“ (dt. Entwicklung) untersteht Hubert Hofer, derzeit TIS-Direktor.

Wer geht leer aus? In erster Linie das BLS (Business Location Südtirol). Deren Direktor, Ulrich Stofner, wird laut Satzung nicht mit einem Posten bedacht.

Aufgeteilt werden die Abteilungen auf die derzeitigen Räumlichkeiten von EOS, SMG, TIS und Handelskammer, auch wenn mittelfristig ein eigener Sitz vorgesehen ist. Der lässt (noch) auf sich warten.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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