Loris Burger ausgezeichnet
Der Innichner Loris Burger gewinnt den LandArt-Fotowettbewerb DolomitArt vom Bildungsausschuss Toblach, der Bibliothek Hans Glauber und dem Naturparkhaus Drei Zinnen ausgeschrieben worden.
Bei der Eröffnung der Ausstellung am vergangenen Samstag überbrachten der Abteilungsdirektor für Deutsche Kultur, Armin Gatterer, der Bergsteiger und Philosoph Hanspeter Eisendle und BM Guido Bocher ihre Grußworte. Andreas Walder, Präsident des Bildungsausschusses, führte durch die Veranstaltung und betonte den starken Bezug von Natur und Kunst zur Persönlichkeit Hans Glauber, der das eine schützte und das andere selbst schuf. Der Verbindung von Natur und Kunst Ausdruck gegeben ist auch in dem LandArt-Objekt in Form eines Ahornsamens, das – ebenfalls im Rahmen des Projekts – auf der Terrasse der Bibliothek errichtet wurde. Roberta Rio performte dazu einen Tanz, der das dynamische, anmutige Wesen des Ahornsamens nachempfand.
Im Anschluss an die Performance wurden die Gewinner des LandArt- Fotowettbewerbs prämiert. Loris Burger hat die Jury mit einer Blüteninstallation überzeugt, bei der man laut Jury (Nina Schröder, Luis Seiwald, Josef Hackhofer) „erst in einem zweiten Moment merkt, dass etwas in der Umgebung anders ist und dem Ganzen etwas Verwunschenes gibt. Die Arbeit an sich ist schlicht und einfach, ein Farbklecks, ein minimaler Eingriff mit großem Effekt.“
Den zweiten Preis gewann Annemarie Mittich aus Toblach mit einer aus Laub gestalteten „Kreisfläche“, die „sehr sauber herausgearbeitet ist und Assoziationen weckt: zu einem Knopf oder vielmehr Deckel in einer Mondlandschaft, den man gerne hochheben möchte, um das Geheimnisvolle zu erkunden.“
Der dritte Preis ging an Kristin Nöckler aus Pfalzen, die „ein so abgegriffenes Motiv wie die Drei Zinnen“ so zu interpretieren verstand, dass es doch erfrischend und amüsant wirkt. Die Preise bestanden in Gutscheinen für eine Heißluftballonfahrt, eine geführte Bergtour auf die große Zinne und einen Dolomiten-Panoramaflug mit einem Motorsegler. Die Ausstellung bleibt bis 3. Dezember in der Bibliothek zugänglich, wird dann in den Geschäften von Toblach präsentiert und wandert zu Beginn des neuen Jahres ins Naturparkhaus.
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