Skispaß in Ägypten
Die Südtiroler Firma TechnoAlpin beschneit Skihallen in China und Ägypten. Ein Großhalle mit 57.000 Quadratmeter Schneefläche eröffnet in der Nähe von Hongkong.
Mit gleich drei Skihallen-Großprojekten in China und Ägypten wurden die Beschneiungsexperten von TechnoAlpin 2015 beauftragt.
So entsteht in Südchina bei Guangzhou in der Nähe von Hongkong eine riesige Skihalle mit einer Schneefläche von rund 57.000 Quadratmetern.
Die Anlage ist eingebettet in eine Shopping Erlebniswelt mit einer Gesamtfläche von 24 Hektar und wird mit vier Skipisten, Eislaufplätzen und Rodelbahnen ausgestattet sein. Sie bietet Platz für rund 3.000 Wintersportler.
TechnoAlpin bestückt die Halle mit den speziell entwickelten Indoor-Schneeerzeugern S6 und stellt so die flächendeckende Beschneiung der Halle sicher.
In der Region rund um Guangzhou herrscht ein subtropisch-feuchtes Monsunklima. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 22 Grad. Die Skihalle ist Teil eines touristischen Gesamtkonzeptes, in dem die Unterhaltung der Besucher im Vordergrund steht. In das Gesamtprojekt werden umgerechnet rund sieben Milliarden Euro investiert. Fertiggestellt wird es 2018.
Skihalle als Freizeitangebot in Mittelchina
1.000 Kilometer weiter nördlich in Zentralchina bei Wuhan, in der Provinz Hubei, entsteht eine weitere Skihalle mit rund 6.000 Quadratmetern Fläche. Wuhan ist von einem subtropischen Klima geprägt und gilt im Sommer als heißester und feuchtester Ort Chinas.
Die Stadt ist der industrielle Schwerpunkt Mittelchinas. Die Skihalle soll eine einzigartige Attraktion für die in Wuhan lebenden Menschen sein und das Freizeitangebot in der Region bereichern. Auch hier liefert TechnoAlpin die passenden Beschneiungslösungen. Die Skihalle wird bereits 2016 eröffnet.
Skihalle in Ägypten mit schwarzer Piste
Als drittes Großprojekt setzt TechnoAlpin auch Beschneiungslösungen für eine neue Skihalle in einem Einkaufszentrum in der Nähe von Kairo in Ägypten um. Gebaut wird die Halle von Majid Al Futtaim, dem Betreiber der weltgrößten Skihalle in Dubai in der Mall of Emirates.
Das Projekt soll es Urlaubern ermöglichen, innerhalb weniger Stunden einen Badeurlaub mit Sandskilauf und Schneeskilauf zu verbinden.
Die Skihalle ist von einem ebenfalls im Bau befindlichen Einkaufszentrum aus begehbar und soll den Besuchern die Möglichkeit bieten, in eine ganz andere Welt einzutauchen. Konzipiert ist die Halle als Snowpark mit neuen Maßstäben in der Rampensteilheit: So wird es unter anderem eine schwarze Piste geben. Majid Al Futtaim rechnet mit jährlich rund 800.000 Besuchern. Investiert werden in die Halle rund 500 Mio. Euro. Fertiggestellt wird sie zusammen mit dem Einkaufszentrum im Jahr 2016.
Planung und Bau durch TechnoAlpin
Geplant und gebaut werden die für die drei Skihallen benötigten Beschneiungssysteme von Technoalpin. „Bei allen drei Projekten handelt es sich um aktuelle Prestigeprojekte im Indoor-Beschneiungsbereich“, erklärt TechnoAlpin Geschäftsführer Erich Gummerer.
„In den vergangenen Jahren haben wir als weltweit führender Hersteller für Outdoor-Beschneiung großes Augenmerk auf die Weiterentwicklung unserer Indoor-Beschneiungssysteme gelegt. Dass wir nun bei gleich drei Vorzeigeprojekten zum Zug gekommen sind, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Der Indoor-Beschneiungsbereich ist für das Unternehmen ein Nischenmarkt. Das Gesamtvolumen der drei Projekte liegt bei ca. 4 Mio. Euro.
Indoor-Beschneiung von TechnoAlpin
Das Erkennungsmerkmal der TechnoAlpin Indoor-Systeme liegt in der Schneequalität. Die Beschneiungsanlagen produzieren kein Crash-Eis, sondern weichen flauschigen Schnee. So wie die TechnoAlpin Outdoor-Schneesysteme arbeiten auch die Indoor-Schneesysteme ausschließlich mit den Elementen Wasser und Luft.
Die Anwendungsbereiche sind vielfältig: Zum Einsatz kommen die Schneesysteme in Skihallen, industriellen Testanlagen, Freizeiteinrichtungen, bei Events und in Zoos.
Über TechnoAlpin
TechnoAlpin wurde 1990 in Bozen gegründet und feiert 2015 als einer der weltweit größten Anbieter von Beschneiungslösungen das 25-jährige Bestehen.
Das Unternehmen erwirtschaftete 2014 einen Umsatz von mehr als 140 Millionen Euro mit 400 Mitarbeitern.
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