Der Sponsoring-Vertrag
Was der FC Südtirol tun muss, damit ihm das Land 300.000 Euro überweist.
von Heinrich Schwarz
Mehrere Wochen stand der Punkt auf der Tagesordnung der Landesregierung – am Dienstag wurde schließlich der Beschluss gefasst: Vereinbarung zwischen der Autonomen Provinz Bozen und dem FC Südtirol.
In der Vereinbarung geht es um Geld. Um sehr viel Geld. Der einzige lokale Profi-Fußballverein FC Südtirol soll vom Land 300.000 Euro erhalten. Dabei handelt es sich allerdings nicht um einen Beitrag, sondern um einen Sponsoring-Vertrag. Das Geld gibt es nur dann, wenn sich der FC Südtirol an klar festgelegte Bedingungen hält.
Der TAGESZEITUNG liegt der fünfseitige Sponsoring-Vertrag vor. Die Details:
Der FC Südtirol ernennt das Land zum „offiziellen Co-Sponsor“ der Mannschaft und muss ihm während der gesamten Wettkampfsaison gleich 22 Werbeleistungen versichern.
Punkt eins dabei ist der Name „Südtirol“ in der Vereinsbezeichnung. Daneben muss das Südtirol-Zeichen auf der Interview-Wand und auf allen „offiziellen Drucksorten, Plakaten und sonstigen Kommunikationsmöglichkeiten aufscheinen.“
Voraussetzung für die Überweisung des Geldes ist auch eine wöchentliche TV-Präsenz mit Spielausschnitten – unter anderem auf RAI Sport 1 und 2 sowie auf verschiedenen Webseiten.
IN DER PRINT-AUSGABE DER TAGESZEITUNG LESEN SIE:
Wo das Südtirol-Zeichen sonst noch zu finden sein muss, auf welche Werbebanden das Land besteht und was der FC Südtirol bei Veranstaltungen einhalten muss.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.