Keine Post
Seit Montag ist das Postamt in Innichen zu. Völlig überraschend. Man wollte den Dienst für zwei Monate in einen Container umsiedeln, aber dafür ist es im Hochpustertal schlichtweg zu kalt.
von Silke Hinterwaldner
Wer in Innichen schnell etwas auf der Post erledigen muss, wird kläglich scheitern. Der Grund: Die Tore sind verschlossen – und sie werden es auch für rund zwei Monate bleiben.
Am Eingangsportal hängt ein schlichtes Blatt Papier auf dem geschrieben steht: „Schließung: Dieses Postamt wird ab 25/09/2015 für ungefähr acht Wochen geschlossen sein.“ Wer etwas einzahlen, abgeben oder abholen möchte, müsse sich an die Postämter in Sexten oder Toblach wenden.
Diese Maßnahme trifft die Innichner wie ein Blitz aus heiterem Himmel, denn sie war mit den Menschen vor Ort nicht abgesprochen. In Innichen rechnete man bis vor einer Woche damit, dass die Dienste in jener Zeit, wo die Filiale umgebaut werden muss, in einen Container ausgesiedelt werden. Aber im allerletzten Moment wurde diese Maßnahme abgeblasen.
Der Grund: In Innichen sei es in dieser Jahreszeit zu kalt, um in einem Container arbeiten zu können.
DEN GESAMTEN ARTIKEL MIT EINER STELLUNGNAHME DER VERÄRGERTEN GEMEINDEREFERENTIN ROBERTA WEBHOFER LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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