Neue Märkte
Experten der EOS beraten Südtiroler Unternehmen über die wirtschaftliche Situation in Osteuropa.
Die EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen organisiert eine Beratertag über die wirtschaftliche Situation im östlichen Europa. Bei dieser Veranstaltung geben vier erfahrene Fachleute den über 20 teilnehmenden Südtiroler Klein- und Mittelunternehmen einen Überblick zu den möglichen Chancen in diesem Markt und antworten individuell auf die Fragen der einzelnen Teilnehmer/innen. Diese erhielten überdies Informationen zu Freihandelsmöglichkeiten und Schutzmaßnahmen um den Eintritt in diese Märkte optimal zu planen.
Im Zuge der Liberalisierung der osteuropäischen Märkte in den vergangenen Jahrzehnten erlebte der Wirtschaftsraum, der von Slowenien bis nach Kasachstan und Russland im Osten reicht, einen großen Aufschwung. Vermehrt größere Südtiroler Betriebe wurden vermehrt auf diesen Märkten tätig und konnten mit deren Hilfe wachsen, aber auch das Interesse vonseiten der kleineren und mittelgroßen Unternehmen ist groß. Der angebotene Beratertag soll besonders auch kleineren und mittelgroßen Betrieben eine Hilfe sein, um die osteuropäischen Märkte für sich zu entdecken und deren Chancen zu erkennen und zu nutzen.
Markus Walder, Leiter des Bereichs International Trade Support der EOS, betont: „Südtirols Exporte in das östliche Europa und damit das Interesse an diesen Märkten nehmen zu. Aufgrund des Embargos verzeichnen wir nur bei Russland einen starken Rückgang. Mit dieser Veranstaltung möchten wir den Unternehmen die Möglichkeit bieten, sich bezüglich dieser Märkte zu informieren und erste Gespräche zu führen.“
Die EOS hat vier renommierte Experten und Expertinnen für die Beratung der teilnehmenden Betriebe eingeladen. Anna Chojnacka, Expertin für Polen, hat mehr als 15 Jahre Erfahrung als Beraterin von deutschen Unternehmen, die sich auf dem polnischen Markt etablieren möchten. Marina Ivanova befasst sich mit Marktforschung und Geschäftsanbahnung auf internationaler Ebene. Ihr Fokus richtet sich auf Weißrussland, Russland und Kasachstan. Nikola Stojanov, Fachperson für die Länder Bulgarien und Rumänien, gründete ein Unternehmen, das sich auf Marktforschung und Expansion nach Bulgarien und Rumänien spezialisiert hat. Giuliano Russo befasst sich mit Marktforschung, Geschäftspartnersuche sowie mit der Auswertung von Investitionsprojekten. Er ist Experte für Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro und Mazedonien.
„Heute habe ich Auskünfte zu den einzelnen Ländern bezüglich der aktuellen Wirtschaftslage erhalten. Wir exportieren bereits seit zirka 15 Jahren nach Tschechien und seit kurzem auch nach Rumänien. Aufgrund der bereits bestehenden Beziehungen in den Osten Europas, hatte ich heute Gespräche sowohl mit dem Experten für die Tschechische Republik, für die Slowakei, für Ungarn und Slowenien“, erklärt Kurt Larcher, Geschäftsführer der Larcher Maschinenbau GmbH.
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