„Bereits verjährt“
Maximilian Rainer hat gute Chancen, straffrei aus dem Stein-an-Stein-I-Verfahren auszusteigen. Die gestrige Berufungsverhandlung am Oberlandesgericht wurde auf den 20. Oktober vertagt.
Von Thomas Vikoler
Oberstaatsanwalt Guido Rispoli ist verärgert. Gestern hätte am Oberlandesgericht Bozen die Berufungsverhandlung gegen Ex-SEL-Direktor Maximilian Rainer in der Causa Stein an Stein I stattfinden sollen. Doch Ulrike Segna, die neue Präsidentin der Strafsektion, meldete ihre Befangenheit.
Weil sie sich bereits einmal als Anklägerin mit dem Fall befasst hatte – die Berufungsverhandlung gegen Rainers frühere Mitangeklagte Klaus Stocker und Franz Pircher – könne sie diesmal nicht urteilen.
Darauf hätte die Sektionspräsidentin bereits früher aufmerksam machen können, fand Rispoli. Das ändert aber wenig: Die Berufungsverhandlung gegen Rainer findet nun am 20. Oktober statt, also fünf Wochen später als geplant.
Wie es aussieht, wird Rainer straffrei aus dem Verfahren aussteigen. Wegen Verjährung.
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