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Schedls nächster Wechsel

Ex-Sparkasse-Generaldirektor Peter Schedl bekam nach seinem Rausschmiss sofort einen Chefposten bei der Deutschen Bank. Diesen muss er jetzt ebenfalls räumen.

von Heinrich Schwarz

Peter Schedl – dieser Name wird in Südtirol wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Der Deutsche wurde im Jahr 2009 Nachfolger von Timothy Brooks als Generaldirektor der Südtiroler Sparkasse. Doch im Herbst des letzten Jahres wurde Schedl rausgeschmissen. Mit Schedl musste auch Vize-Generaldirektor Andrea Brillo gehen.

Der entmachtete Bankmanager kehrte nach Deutschland zurück und fand dort überraschend schnell einen neuen Job bei seinem alten Arbeitgeber: Der Deutschen Bank. Er bekam nicht nur irgendeinen Job, sondern wurde im Januar 2015 zum Co-Chef der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG ernannt. Diese kümmert sich um das deutsche Filialgeschäft mit nicht weniger als 23 Millionen Kunden.

Der Posten blieb dem heute 48-jährigen Schedl allerdings nicht lange erhalten. Wie deutsche Medien berichten, tauscht die Deutsche Bank die Führung ihres Privat- und Firmenkundengeschäftes aus. Die bisherige Doppelspitze Wilhelm von Haller und Peter Schedl macht bis Ende des Monats Platz.

Grund dafür ist die geplante Neustrukturierung der Sparte. Peter Schedl soll nun eine andere Aufgabe übernehmen. Immer laut Medienberichten habe er sich selbst dazu entschlossen, um so einen Wechsel und Neustart in der Führung zu ermöglichen.

WIE ES UM SCHEDLS KLAGE GEGEN DIE SPARKASSE STEHT – ER FORDERT EINE ABFINDUNG VON 1,5 MILLIONEN EURO – LESEN SIE IN DER WOCHENEND-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

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