Die Innovations-Millionen
Insgesamt 32 Millionen Euro sollen in der EFRE-Programmperiode 2014-2020 in die Forschung und Innovation fließen. Der erste Aufruf zur Projekteinreichung wurde jetzt genehmigt.
Innovation und Forschung rangieren auf der Prioritätenliste des EU-Programms „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“, das aus dem Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung finanziert wird, ganz oben. Daher ist mit 32 Millionen Euro in etwa ein Viertel der gesamten Mittel von 136 Millionen Euro dieser Achse vorbehalten.
Einen ersten Aufruf zur Einreichung von Projekten hat die Landesregierung am Dienstag genehmigt. „Es geht dabei um einen Betrag von zehn Millionen Euro, der je zur Hälfte in die Forschung beziehungsweise die Innovation fließen soll“, erklärt Landesrat Christian Tommasini, der Landeshauptmann Kompatscher beim Medientermin vertrat.
In der Forschung liegt der Fokus auf dem „Ausbau der Fähigkeiten, exzellente Ergebnisse im Bereich Forschung und Innovation zu erzielen“ während die „Steigerung der Innovation in Unternehmen“ Hauptziel der Innovationsprojekte sein sollte.
Um diese beiden Ziele zu erreichen, müssen die Antragsteller Maßnahmen anwenden, die im Falle der Forschungsprojekte Forschungsinfrastruktur unterstützt, die für die Landessysteme als kritisch/ausschlaggebend angesehen werden, oder im Innovationsbereich Kooperationstätigkeiten im Bereich F&E zur Entwicklung neuer nachhaltiger Technologien, Produkte und Dienstleistungen ankurbelt.
Der Aufruf richtet sich an Forschungseinrichtungen und an Unternehmen, die wissenschaftliche Forschung und Innovation betreiben. Einreichtermin ist der 26. Februar 2016. Für jedes Projekt ist ein Mindestbudget von 500.000 Euro notwendig.
Die eingereichten Projektanträge werden vom Lenkungssausschuss auf der Grundlage der vom Begleitausschuss erstellten Bewertungskriterien bewertet. Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wird von der Verwaltungsbehörde des operationellen Programms veröffentlicht.
Der am Dienstag von der Landesregierung auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher genehmigte Aufruf wird nun auf der Homepage der Europa-Abteilung und im Amtsblatt der Region veröffentlicht.
Ausgearbeitet wurde er in Zusammenarbeit zwischen der Abteilung Innovation, Forschung und Universität und der Abteilung Europa ausgearbeitet. In den kommenden Wochen soll er im Rahmen von Informationsveranstaltungen beworben werden.
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