Daniel Hope im Kursaal
Am 12. September gastieren der Violinist Daniel Hope und der Pianist Sebastian Knauer im Rahmen einer matinée classique im Pavillon des Fleurs.
Am 12. September um 11 Uhr setzen Daniel Hope (Violine) und Sebastian Knauer (Klavier) die Reihe matinée classique der Meraner Musikwochen im Pavillon des Fleurs fort. Auf dem Programm stehen die Sonate für Klavier und Violine Nr. 1 in G-Dur, op. 78 („Regenlied-Sonate“) von Johannes Brahms, „Menuchims Lied“ von Erich Zeisl, „Speak Low“ von Kurt Weil, die Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 in c-Moll, op. 45 von Edvard Grieg und – als Uraufführung – „To hope, tonight“ des in Meran lebenden Komponisten Marcello Fera.
Seit seinem Konzertdebüt mit 14 Jahren in der Laeiszhalle seiner Heimatstadt Hamburg, kann der Pianist Sebastian Knauer auf eine über 25 Jahre dauernde Konzertkarriere zurückblicken. Das seriös wirkende „Understatement“, kombiniert mit höchster Musikalität, hat ihm zahlreiche Erfolge eingebracht und seinen Namen in der internationalen Musikwelt etabliert. Mit dem Dirigenten Sir Roger Norrington verbindet er seit vielen Jahren eine besonders enge Zusammenarbeit und Freundschaft. Bereits 2006 hat er mit ihm und der Camerata Salzburg eine Mozart CD bei Warner Classics veröffentlicht, die von der ZEIT als eine der besten Mozartaufnahmen aller Zeiten bezeichnet worden ist.
Der britische Geiger Daniel Hope ist weltweit berühmt für seine musikalische Vielseitigkeit und Kreativität. Daniel Hope ist Schüler des legendären Geigen-Pädagogen Zakhar Bron. Yehudi Menuhin lud Hope im Alter von 11 Jahren ein, um mit ihm die Bartók-Duos für das deutsche Fernsehen aufzuführen. Es war der Beginn einer musikalischen Partnerschaft, in deren Verlauf die beiden mehr als 60 Konzerte gaben, darunter auch Menuhins letztes Konzert 1999 in Düsseldorf. Im April 2002 wurde Daniel Hope das jüngste Mitglied des legendären Beaux Arts Trio. Der Boston Globe bezeichnete diese Formation als „vielleicht stärkste in der Geschichte des Trios“. 2007 erhielt das Ensemble eine Grammy-Nominierung. Daniel Hopes Engagement für zeitgenössische Musik wird durch enge Kontakte zu bedeutenden Komponisten unterstrichen, wie zu Gubaidulina, HK Gruber, Kurtág, Müller-Wieland, Roxanna Panufnik, Penderecki, Schnittke, Turnage, Takemitsu und Huw Watkins, bei denen er Werke in Auftrag gab oder deren Kompositionen er uraufführte.
Termin: 12. September um 11.00 Uhr im Pavillon des Fleurs. www.meranofestival.com
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