Martha trifft Sportschützen
Die Situation der Südtiroler Schießstände, notwendige Investitionen zum Schutz der Anrainer vor Lärm und die Stärkung der zentralen Schießsportanlagen in den einzelnen Bezirken waren die Themen einer Aussprache zwischen Sportlandesrätin Martha Stocker und den Vertretern des Südtiroler Sportschützenverbandes Oberschützenmeister August Tappeiner und Norbert Spitaler.
61 Schießstände für Luftdruckgewehre, zwölf Freianlagen für Feuerwaffen und fünf geschlossene Feuerwaffenanlagen gibt es in Südtirol. Bei einem Treffen zwischen Landesrätin Stocker und den Vertretern des Sportschützenverbandes August Tappeiner und Norbert Spitaler wurde die Unterstützung der Gemeinden und anderer Eigentümer dieser Anlagen bei notwendigen Adaptierungen, Modernisierungen und Sanierungen thematisiert. „Der Schießsport hat eine lange Tradition in Südtirol und wir sind daher grundsätzlich dazu bereit, die Vereine und ihre Vorhaben auch in Zukunft zu fördern“, unterstrich die Sportlandesrätin. „Für das Land stehen dabei Investitionen für den Lärmschutz an erster Stelle, denn es geht uns allen gemeinsam um eine ‚gutnachbarschaftliche‘ Beziehung“, so Stocker. Aktuell gilt es im spezifischen Fall von Bozen in Bezug auf eine eventuelle Verlegung der Militärschießsportanlage die Entwicklung der Verhandlungen mit den zuständigen Behörden abzuwarten.
Im Rahmen der Aussprache wurde zudem festgelegt, dass in erster Linie die zentralen Anlagen auf Bezirksebene gestärkt werden sollen und der Sportschützenverband durch seine Tätigkeit dafür sorgen wird, dass die zahlreichen Schießstände auch in Zukunft gut genutzt werden. Da die Sportschützenvereine erst im Jahr 2014 in das allgemeine Sportförderprogramm des Landes aufgenommen worden waren, ist bei dem Treffen mit Landesrätin Stocker und Amtsdirektor Armin Hölzl zudem vereinbart worden, dass das Landesamt für Sport und Gesundheitsförderung die Sportschützenvereine über den Verband bei der Abwicklung der Gesuche zunächst stärker begleitet und berät.
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