Die Prostituierten-Uniform
Drei italienische Gemeinden zwingen Prostituierte Warnwesten und Bauarbeiterhosen zu tragen – und das nicht wegen der Verkehrssicherheit.
Drei italienischen Gemeinden zwingen Prostituierte in Zukunft Warnwesten und Bauarbeiterhosen zu tragen. Die Kleiderordnung dient allerdings nicht der nächtlichen Verkehrssicherheit, sondern dazu, den Damen die Lust am Straßenstrich und vor allem ihr Geschäft zu verderben.
Schluss mit Minirock und freizügigem Dekolleté: Zwischen 18 Uhr abends und 8 Uhr morgens müssen die Damen in Bauarbeiterhose mit Leuchtstreifen und Warnweste unterwegs sein.
„Mit der Maßnahme wollen wir den Damen die Lust am Strich nehmen“, sagt Cristiano Magliavacca, Bürgermeister der Gemeinde San Genesio, die eine Arbeitskleidung für Prostituierte offiziell vorgestellt haben und das boomende Geschäft damit zerschlagen möchte.
LESEN SIE IN DER WOCHENEND-AUSGABE DER TAGESZEITUNG:
*Welche Strafen den Damen drohen, wenn sie sich nicht an die neue Verordnung halten.
*Warum Gleichstellungsrätin Michel Morandini in dieser Verordnung keine Lösung des Problems sieht.
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