Gerichtsmediziner im Dom
Am Samstag wurde im Dom zu Brixen vom Domkapitel die Kassiansbüste geöffnet, um daraus eine Reliquie des heiligen Kassian für den neuen Altar in der Kassianskirche in Regensburg zu entnehmen.
Am Samstag wurde im Dom zu Brixen vom Domkapitel die Kassiansbüste geöffnet, um daraus eine Reliquie des heiligen Kassian für den neuen Altar in der Kassianskirche in Regensburg zu entnehmen.
Bischof Ivo Muser erinnerte daran, dass sich in der alten Kirche die Christen an den Gräbern der Märtyrer versammelt hatten, um dort Eucharistie zu feiern. Diese Gräber und Reliquien waren ein Ausdruck des christlichen Auferstehungsglaubens.
Wenn ein kleiner Teil der Reliquien des heiligen Kassian der Kassianskirche in Regensburg geschenkt wird, werde damit deutlich, „dass uns unsere Heiligen verbinden. Das, was uns als Christen verbindet ist größer als das, was uns trennt“, so der Bischof.
Der Diözesanpatron Kassian steht zusammen mit dem heiligen Vigilius von Trient für die Geschichte der Glaubensverkündigung und der Glaubensweitergabe in unserem Land. Die Reliquien der Heiligen verehren bedeutet für Bischof Muser daher auch: „Heute sind wir an der Reihe. Heute entscheidet sich auch durch uns, ob die Glaubensgeschichte weitergeht.“
Der neue Volksaltar in der frisch restaurierten Kassianskirche zu Regensburg wird am Kirchweihsonntag, 18. Oktober 2015, von Diözesanbischof Rudolf Voderholzer konsekriert.
Eine Vertretung des Brixner Domkapitels wird daran teilnehmen.
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