Der Hausfreund
Voruntersuchungsrichter Emilio Schönsberg hält die Vorwürfe der 24-jährigen Frau aus dem Burggrafenamt, die ihren Nachbarn wegen Vergewaltigung angezeigt hat, für glaubhaft. Er hat die U-Haft bestätigt und verlängert.
von Thomas Vikoler
„Sie ist weiterhin geschockt, fühlt sich nach der Verhaftung des Mannes aber sicherer“, sagt der Bozner Anwalt Flavio Moccia. Er hat Anfang August für eine Mandantin aus dem Burggrafenamt bei der Staatsanwaltschaft eine Anzeige erstattet. Wegen Vergewaltigung und Drohung.
Die Anzeige richtet sich gegen einen 47-jährigen Mann, den man als Hausfreund bezeichnen könnte. Ein Nachbar und Freund der Familie, der regelmäßigen Umgang mit dem mutmaßlichen Opfer pflegte. Einen derart vertraulichen, dass er in der letzten Juli-Woche mit der 24-jährigen Frau sogar gemeinsam in den Urlaub ans Rote Meer flog. Als Ersatz für deren Freund, der die Reise kurzfristig absagen musste.
Sechs Tage sei alles gut gelaufen in Sharm el-Sheikh, berichtet Anwalt Moccia. Die Frau und der Nachbar hätten sich gut verstanden. Doch dann, am letzten Urlaubstag, sei es passiert: Eine Vergewaltigung der Frau durch den 47-jährigen Mann, der sie zuvor betäubt haben soll.
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