Bernhards Traum
Bernhard Zimmerhofer fordert die Landesregierung auf, sich für eine Zusammenlegung von Tiroler und Südtiroler Skigebiete einzusetzen.
Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, fordert in einem Beschlussantrag die Landesregierung dazu auf, sich für die Verwirklichung des Zusammenschlusses der Skigebiete Kaunertal-Langtaufers einzusetzen.
„Nicht nur Langtaufers könnte damit einen wirtschaftlichen Aufschwung erfahren und die Abwanderung gestoppt werden, sondern das ganze Vinschger Oberland würde davon profitieren“, zeigt sich Zimmerhofer überzeugt.
Die Idee ist nicht neu: Seit 28 Jahren ist der Anschluss des Kleinstskigebietes Maseben/Langtaufers an das Kaunertaler-Gletscherskigebiet immer wieder ein Thema.
Am 18. Mai 2012 hat die Firma „Leitner“ in der Gemeinde Graun diesbezüglich eine Machbarkeitsstudie vorgestellt.
„Zuletzt hat der Innsbrucker Investor Hans Rubatscher, Chef der Pitztaler- und Kaunertaler-Gletscherbahnen, sein Interesse an einem Zusammenschluss Kaunertal-Langtaufers bekundet. Rubatscher richtete am 13. Juni 2013 ein entsprechendes Konzept und Angebot an die Gemeinde Graun“, stellt Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer fest. „Abgerundet würde das gesamte Projekt, wenn der von der Süd-Tiroler Freiheit geforderte Anschluss der Vinschger-Bahn an Landeck verwirklicht würde. Damit wären die Skigebiete im oberen Vinschgau umweltfreundlich mit der Bahn erreichbar.“
Auch der jüngste Zusammenschluss der Skigebiete Matrei und Kals in Ost-Tirol hat einen großen Aufschwung für die zwei Skigebiete und insgesamt für das gesamt Einzugsgebiet Iseltal bewirkt.
„Zusammengefasst kann man hervorheben, dass dies ein weiterer Schritt zum Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile im Sinne der Europaregion Tirol wäre, ein internationaler Werbeeffekt erzielt und Arbeitsplätze geschaffen würden. Dieses gemeinsame Skigebiet würde einen wichtigen touristischen bzw. wirtschaftlichen Impuls gerade für ein strukturschwaches Gebiet wie das Langtauferertal und die gesamte Reschen-Region bedeuten“, so Zimmerhofer abschließend.
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