Treibhaus-Sorgen
Die hohe Erwerbstätigenquote und der erhebliche Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch – das sind die besonderen Stärken der Südtiroler Wirtschaft. Ermittelt hat sie das ASTAT aufgrund der Indikatoren der Europa-2020-Strategie. Als einzige Schwäche Südtirols wurde die Emissionsbelastung ausgemacht, bedingt durch die Lage an einer der wichtigsten Transitachsen Europas.
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat für Südtirol die Indikatoren der Europa-2020-Strategie errechnet. Durch eine Gegenüberstellung mit den Nachbargebieten werden die Stärken und Schwächen der Südtiroler Wirtschaft ermittelt.
Zu den Stärken Südtirols zählen vor allem die hohe Erwerbstätigenquote und der erhebliche Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch.
Im Bereich Bildung und Forschung sind die Indikatoren noch teilweise von den EU-Zielen entfernt, sie stellen gleichzeitig aber auch eine Chance für Südtirol auf eine weitere Entwicklung dar. Als Gefahr gilt die Armutsgefährdung.
Einzige Schwäche Südtirols sind die Emissionen von Treibhausgasen durch seine Lage an einer der wichtigsten Transitachsen Europas (Brennerautobahn).
Landeshauptmann Arno Kompatscher sieht die Ergebnisse der Studie als Bestätigung: Das Stärken-Schwächen-Profil bestärke darin, „den Weg der Entlastung weiter zu gehen”, so Kompatscher am Freitag.
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