Licht und Schatten
„Licht und Schatten“ – das ist das Motto der UNIKA im Jahr 2015, dem Internationalen Jahr des Lichts. Die Kunstmesse, bei der 21 Künstler spannende Einblicke in ihr Schaffenswerk bieten, wird vom 20. bis zum 23. August im Tenniscenter Runggaditsch/St. Ulrich ausgetragen.
Die Marke UNIKA ist mittlerweile weit über die Landesgrenzen bekannt und steht für Grödner Kunsthandwerk, das ausschließlich in mühevoller Handarbeit gefertigt wird. Die wichtigste „Vitrine“ der Künstlervereinigung ist die alljährliche Kunstmesse UNIKA. „Gezeigt werden in diesem Jahr 120 Werke, die eine große Bandbreite an Stilrichtungen, Materialien und Themen abdecken“, erklärte UNIKA-Präsident Filip Moroder Doss. Jedes Kunstwerk erzählt seine ganz eigene Geschichte und durchläuft einen aufwändigen Entstehungsprozess – von der Anfangsidee bis hin zur Vollendung in den Händen seines „Schöpfers“.
Die UNIKA bringt die Augen der Besucher in diesem Jahr besonders zum Leuchten. Im Internationalen Jahr des Lichts setzen die Künstler ihre Werke im inspirierenden Wechsel aus Licht und Schatten in Szene und stellen sich dadurch in gewisser Weise selbst auf die Probe: „Wir wollen zeigen, dass man auch vor Schatten keine Angst haben muss. Denn irgendwo gibt es immer ein Licht“, das ist die Botschaft, die im Mittelpunkt der diesjährigen UNIKA steht. Am Abend des 21. August von 21 bis 23 Uhr wird die Halle mit zusätzlicher farblicher Beleuchtung gestaltet.
„Die Vereinigung UNIKA ist weit mehr als ein Zusammenschluss von Künstlern. Sie widmet sich zudem der Unterstützung der einzelnen Mitglieder in den Belangen der Direktvermarktung. Sowohl unterm Jahr mit der Galaria Unika, als auch mit der Kunstmesse UNIKA im Tenniscenter“, sagte Giorgio Bergamo, Vizepräsident des Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister (lvh). „Die Ausstellung dient nicht nur als Präsentationsplattform der Werke der teilnehmenden Künstler, sondern bereichert die Südtiroler Kulturlandschaft alljährlich um einen wichtigen Höhepunkt. Außerdem unterstreicht die Messe mit ihren eindrucksvollen Exponaten die Kunstfertigkeit der Aussteller, ihre Innovationsbereitschaft, Heimatverbundenheit und Freude an einem geschützten Handwerk.“
Im März 1969 sei die Schutzmarke auf Initiative von einigen weitsichtigen Grödner Künstlern von der Handelskammer eingeführt und so das Kunsthandwerk international unter Schutz gestellt worden, so Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen. „ Die Marke bescheinigt, dass die Werke vollständig und ausschließlich handgefertigt werden – unter Anwendung traditioneller Fertigungstechniken.“
Immer in Bewegung und auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, präsentieren sich die UNIKA-Künstler derzeit auch auf der Expo in Mailand. Am Südtirol-Stand der Export Organisation Südtirol (EOS) stellen sie ihr Gemeinschafts-Werk „Fans“ aus. Neben dem Expo-Auftritt sind UNIKA-Exponate auch im Museum Sanyi Wood in Taiwan zu sehen. Eine weitere Initiative ist IDEA UNIKA: Bildhauer und Maler verwandeln seit 9. Juli den Ortskern von St. Ulrich in einen attraktiven Ausstellungsraum unter freiem Himmel.
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