Nomaden in Lana
Seit Montag campieren am Bahnhof Lana-Burgstall Nomaden. Müll und beschädigte Fahrzeuge seien die Folge, beschwert sich der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder.
Auf dem unteren Pendlerparkplatz am Burgstaller Bahnhof haben sich am Montag Nomaden mit ihren Campern niedergelassen. Das berichtet der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.
„Ein großer Teil des Parkplatzes war für die Pendler nicht mehr nutzbar, der Parkplatz verwandelte sich umgehend in einen Müllplatz und mindestens ein Autobesitzer, der sein Auto frühmorgens abgestellt hatte beklagte sich über zerkratzten Lack, wobei der Urheber des Schadens nicht bekannt ist“, so Pöder.
Nachdem die Ausfahrt vom unteren Parkplatz im Kreisverkehr und in Einbahn erfolgt, hätten die Wohnwagen die Ausfahrt versperrt.
„Am späteren Nachmittag war ein Carabiniere vor Ort, der dafür sorgte, dass wenigstens die Ausfahrt wieder passierbar war“, so Pöder.
Pöder, der den Ort selbst inspiziert hat, sieht in der Vorgangsweise der Nomaden grenzenlose Arroganz und Missachtung elementarster Regeln des Zusammenlebens.
„Gehen wir einmal davon aus, dass der Urheber des Schadens am Auto nicht bekannt ist, weil kein Augenzeuge da ist. So bleibt immer noch die Tatsache, dass Müllsäcke auf dem Parkplatz verteilt wurden und die Wohnwagenbesitzer einfach einen auch in den Sommermonaten viel gemutzten Pendlerparkplatz in ‚Besitz‘ nehmen. Kein Wunder, dass die einheimische Bevölkerung eine regelrechte Aversion gegen wild campierende Nomaden entwickelt. Wir sollen ihre Lebensweise respektieren, dagegen ist nichts einzuwenden. Nicht jeder muss sesshaft sein. Aber umgekehrt sollte man auch erwarten können, dass die Lebensweise der sesshaften Bevölkerung von den Nomaden respektiert wird. Einfach einen Parkplatz in Beschlag zu nehmen und ihn zuzumüllen ist einfach keine Art“, so Pöder, der das rasche eingreifen der Carabinieri begrüßt.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.