Ehrenmajor verstorben
Der Ehrenmajor des Südtiroler Schützenbundes, Kurt Egartner ist am Freitagvormittag verstorben. Er wurde 1944 an die Front geschickt und geriet später in russische Gefangenschaft.
Wie der Südtiroler Schützenbund mitteilt, ist Kurt Egartner am Freitagvormittag verstorben.
Egartner wurde am 30. Juli 1927 in Gossensaß geboren. Als 17-Jähriger wurde er 1944 an die Front geschickt, am 14. Mai 1945 geriet er dann in russische Gefangenschaft (Kriegsgefangenenlager Krasnokamsk Ural). Erst nach fünf Jahren kam er in die Heimat zurück.
1969 war Kurt Egartner Gründungshauptmann der Schützenkompanie Gossensaß, der er bis 2011 als Hauptmann vorstand. Neun Jahre war er als Wipptaler Bezirksmajor in der Bundesleitung vertreten.
Am 3. Mai 2009 wurde er für sein Wirken und als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung zum Ehrenmajor des Südtiroler Schützenbundes ernannt. „Der Südtiroler Schützenbund wird Ehrenmajor Kurt Egartner stets ein ehrendes Andenken bewahren“, so Landeskommandant Elmar Thaler.
Die Beerdigung wird am kommenden Montag, den 10. August 2015 in Gossensaß stattfinden.
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