Fluchtpunkt Meran
In den Ex-„Arbeiterhäusern“ am Meraner Bahnhof sollen weitere 25 Flüchtlinge unterkommen. Das gab die Gemeinde heute in einer Aussendung bekannt.
In den Holzhäusern an der 4.-November-Straße sind zur Zeit 48 Flüchtlinge untergebracht. Sie stammen aus Syrien, Eritrea, Nigeria und Somalia und kommen alle aus dem Bozner Erstaufnahmelager, wo sie versorgt und ärztlich untersucht worden sind.
In diesen Tagen wird die von den Vereinigungen Volontarius und River im Auftrag der Landesverwaltung geführte Einrichtung weitere 25 Menschen aufnehmen.
Sie gehören zu dem Kontingent von insgesamt 73 Menschen, das die Stadt Meran aufzunehmen zugesagt hatte. Hierfür werden auf dem Gelände neben dem Hauptbahnhof fünf Wohncontainer aufgestellt. „Den Empfang, den die BürgerInnen diesen Mitmenschen in Not bereitet haben, war lobenswert und ganz im Sinne der traditionellen Gastfreundlichkeit Merans“, sagt Bürgermeister Paul Rösch.
„Viele freiwillige HelferInnen sind täglich in der Aufnahmeeinrichtung im Einsatz und leisten einen wichtigen Beitrag für ein besseres Zusammenleben und für die Integration der Flüchtlinge. Sie verdienen unseren Dank und unsere Anerkennung“, so Vizebürgermeister Andrea Rossi.
Die Meraner Stadtverwaltung strebt nun die Unterzeichnung eines Einvernehmensprotokolls mit dem Regierungskommissariat und der Provinz Bozen an, um das freiwillige Engagement der MigrantInnen zu ermöglichen.
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