Das grüne „Yeah“
Süd-Tiroler Freiheit und BürgerUnion sprechen in Zusammenhang mit dem versenkten Benko-Projekt von einer Schande. Und Rudi Benedikter lacht.
Auf heftige Kritik vonseiten der Süd-Tiroler Freiheit stößt die Ablehnung des Bozner Gemeinderates zur Umgestaltung des Bahnhofviertels samt Errichtung eines modernen Kaufhauses und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen. „Die Phalanx aus Grünen, Kommunisten, Grillini und einigen SVP-Exponenten hat Bozen und ganz Süd-Tirol, wenn auch denkbar knapp, um eine einmalige Chance gebracht“, so die Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung.
Offensichtlich könne es sich die Hauptstadt leisten, Investitionsvolumen von hunderten Millionen Euro und die Schaffung von unzähligen Arbeitsplätzen abzulehnen. „Bozens Tiefschlaf geht weiter! Eine Schande!“, so SF-Leitungsmitglied Stefan Zelger.
Das Bahnhofareal bleibe ein Schandfleck Südtirols“, findet Stefan Zelger. „Der Bozner Bahnhof zählt eine jährliche Frequenz von über 5,5 Millionen Gästen. Das Erste, was Einheimische wie Touristen beim Ein- und Aussteigen zu sehen bekommen, ist ein ungepflegtes Viertel samt vermülltem und von Gesindel bevölkertem Park. Dies wird auch in absehbarer Zukunft so bleiben!“
„Die Stadt Bozen beweist seit Jahren und nun auf eindrucksvolle Weise erneut, wohin Koalitionen aus italienischen Linken, Grünen und SVP führen: Zu Stillstand und politischem Scheintod“, so die Süd-Tiroler Freiheit.
Auch eine Reaktion der BürgerUnion liegt bereits vor.
„Teile der SVP, die Linken und Grünen blockieren mit ihrer Ablehnung des Benko-Projekts die Zukunftsentwicklung Bozens“, kritisiert der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.
„Spagnolli ist damit Bürgermeister einer Blockierer-Koalition aus Fortschrittsverweigerern, Ewiggestrigen und chronischen Nein-Sagern, er soll zurücktreten und den Weg frei für Neuwahlen in Bozen machen.“
Nur Realitätsverweigerer und Scheuklappenträger köntnen sich einer externen Investition von 350 Millionen Euro in den Kreislauf der Südtiroler Wirtschaft verweigern, so Pöder.
Anders die Reaktion von Rudi Benedikter, dem ehemaligen Virgl-Beauftragten.
Der schrieb nach der Abstimmung: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten.“
Der Grüne Tobe Planer postete noch in der Nacht auf Facebook ein „Benk-K.o.“ mit einem Yeah.
Die Begeisterung seiner Anhänger hält sich in Grenzen, der Grüne bekommt in den Kommentaren ziemlich aufs Dach.
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