Aufatmen in Pflersch
Die Aufräumarbeiten in Pflersch werden zwei Wochen in Anspruch nehmen und 40.000 Euro kosten. Die FOTOS der Fast-Katastrophe.
Philipp Walder vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord hat sich am Montagmorgen einen Überblick über die Lage in Pflersch verschafft und eine Sofortmaßnahme in die Wege geleitet:
In der Nacht auf Montag waren auf einer Strecke von zweieinhalb Kilometern des Pflerscher Baches Muren abgegangen und Bäche über die Ufer getreten.
Derzeit werden die Bachbette geräumt, an die 10.00 bis 15.000 Kubikmeter Material werden mit einem Bagger entnommen und die Bachläufe instandgesetzt, damit bei einem Unwetter der Wasserabfluss gewährleistet ist. Die Arbeiten werden ungefähr 14 Tage in Anspruch nehmen und nach einer ersten Schätzung 40.000 Euro kosten.
Am Sonntagabend waren gegen 22.00 Uhr bei einem Unwetter in sechs Gräben oder Zubringern des Pflerscher Baches zwischen Anichen und St. Anton in Innerpflersch in allen Gräben Muren abgegangen.
An einigen Stellen im Mündungsbereich zum Pflerscher Bach wurde Material eingestoßen (siehe die Fotos des Landespresseamtes); daraufhin wurde der Pflerscher Bach rückgestaut und umgeleitet.
Der Pflerscher Bach trat aus dem Bachbett aus und floss über die Landesstraße talauswärts, drang bis zu einigen Häusern vor und richtete dabei bei einem Haus Schäden an. Von den Seitengräben gingen Muren bis zu Häusern hin ab.
An den Häusern entstanden dabei keine Schäden, wohl aber an landwirtschaftlichen Gründen und bachbegleitenden Wegen.
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