Die Entwarnung
Am Samstagvormittag ist beim Kunststoffhersteller Dolar in Vahrn ein Brand ausgebrochen. Die Rauchschwaden waren weithin sichtbar. Für die Bevölkerung hat keine Gefahr bestanden.
In Vahrn ist am Samstagvormittag ein Brand in einem Industriebetrieb in der Handwerkerzone ausgebrochen.
Stundenlang bekämpften die Feuerwehren von Vahrn und Neustift die Flammen im Kunststoffbetrieb Dolar GmbH. Der Betrieb produziert nach eigenen Angaben Harze und Thermoplasten für die Industrie.
Die Rauchschwaden waren weithin sichtbar.
Es gab keine Verletzten.
Um 17.00 Uhr fand in Vahrn eine Pressekonferenz statt. Die Einsatzleitung sowie Vertreter der Landesumweltagentur und des Betriebes werden den Journalisten Rede und Antwort stehen.
Einsatzleiter, Alexander Mair, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Vahrn, erklärte, dass der Brand inzwischen – Stand 17.00 Uhr – unter Kontrolle sei. Die Löscharbeiten hätten sich als äußerst schwierig erwiesen, da erstens eine bestimmte Menge an Kunstoffen Feuer gefangen hatte und dieses Feuer sich in Zwischenräumen ausgebreitet hatte.
Ein Löschangriff wurde erst wirksam, sobald man begann mit den Einsatz von Drehleitern das Dach zu öffnen und den Brand mit Schaum zu ersticken.
Zur Zeit ist man dabei mit Innenangriffen die letzten Brandstellen abzulöschen.
Der Techniker der Umweltagentur, Christian Bachmann hat während dem Einsatz Luftproben entnommen, um in einem zweiten Moment auch gesicherte Messdaten zu haben über die Luftwerte.
Er konnte aber Entwarnung geben, was die Gefährlichkeit des Brandrauches anbelangt, da zur Zeit des Brandes kein starkes Windaufkommen zu verzeichnen war und so die Rauchsäule vertikal in die Höhe stieg. Dadurch hat sich der Rauch sehr stark verdünnt und es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung in der näheren Umgebung, so hieß es auf der Pressekonferenz.
Wegen der starken Rauchentwicklung haben zwar mehrere besorgte Bürger bei der Landesnotrufzentrale angerufen, aber keiner klagte über gesundheitliche Probleme.
Am Einsatz waren folgende Wehren mit insgesamt 150 Einsatzkräften beteiligt:
FF Vahrn,. FF Neustift, FF Brixen, FF Milland, FF Schalders, FF Klausen und die BF Bozen. Auch eine Funkstreife der Carabinieri und ein Rettungswagen des Weissen Kreuzes war vor Ort in Bereitschaft.
Über die Brandursache kann zu diesem Zeitpunkt noch keine genaue Angabe gemacht werden und wird in den nächsten Tagen noch genauer untersucht.
Durch den Einsatz wurden keine Personen verletzt.
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