Grünes Licht
Mit Genugtuung hat Landeshauptmann Arno Kompatscher die Genehmigung der Fusion zwischen SEL und AEW durch die staatliche Wettbewerbsbehörde aufgenommen.
Die Wettbewerbsbehörde AGCM in Rom hat die Fusion der Energiegesellschaften unter Auflage bestimmter Maßnahmen genehmigt.
Diese Maßnahmen betreffen einerseits den Bereich Erdgas, nämlich die Abtretung der Anteile an SELGAS NET und die teilweise Abtretung der Erdgaskunden mit einem Verbrauch von unter 200.000 m³ jährlich. Andererseits verlangt die Behörde beim Stromverkauf die Trennung der Kommunikation und Marke sowie die Trennung der Verkaufsstellen im freien Markt und im geschützten Markt.
„Im Fusionsprozess ist eine weitere wichtige Hürde genommen worden – und das zählt. Dass wir mit der von uns angestrebten Neuordnung des Energiesektors in Südtirol überzeugende Argumente vorbringen konnten, daran bestand für mich kein Zweifel“, erklärt der Landeshauptmann.
Am vergangenen 2. Juli konnte er diese Bestrebungen bei einer Anhörung vor der Wettbewerbsbehörde darlegen. „Die Fusion der beiden Energiedienstleister SEL und AEW ist Dreh- und Angelpunkt der Neuaufstellung des Energiebereiches in Südtirol und birgt gleichzeitig ein großes Entwicklungspotential, das der gesamten Gesellschaft zugute kommt. Nicht zuletzt wird dadurch eine Entlastung des öffentlichen Haushalts über die Rationalisierung von öffentlichen Körperschaften ermöglicht“, sagte der Landeshauptmann bei der Anhörung. „
Außerdem ermöglicht die Fusion bedeutende und notwendige Investitionen in die Infrastruktur“, sagte Kompatscher.
„Nun können wir das Fusionsverfahren zum Abschluss bringen, damit eine effiziente Energiebereitstellung und –nutzung auf den Weg bringen sowie Rückflusse generieren, die dem Land und der Bevölkerung große Vorteile bringen werden“, erklärte der Landeshauptmann.
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